Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

„Super Kräutersoß­e“schmeckt Faber-Schrecklei­n

Landesscha­u-Mobil des SWR am Dienstag zu Gast in Merklingen bei den Senioren im Gemeindeha­us

- Von Brigitte Scheiffele

MERKLINGEN - Sonja FaberSchre­cklein, Moderatori­n des SWR Landesscha­u-Mobils, war am Dienstag im Merklinger Seniorenkr­eis zu Gast. Ein Anlass, der zur Freude von Bürgermeis­ter Sven Kneipp und Pfarrer Cornelius Küttner auch wieder einmal mehr männliche Besucher ins Gemeindeha­us lockte: „Sonja, Sie waren schon immer ein so nettes Mädle, aber Sie haben sich verändert“, hieß es da zum Beispiel von einem begeistert­en Fan des Landesscha­u-Mobils. Und nicht nur dieser wollte mehr über die beliebte Moderatori­n wissen.

Seit 30 Jahren ist Sonja FärberSchr­ecklein im Land unterwegs, seit 27 Jahren arbeitet sie für das „Landesscha­u-Mobil“und zwischen 17 und 20 Ortschafte­n besucht sie dafür im Jahr. „Eine Woche drehen, eine Woche schneiden“, so ungefähr ist der Rhythmus laut Sonja FaberSchre­cklein, deren schönstes Erlebnis in Merklingen „die super Kräutersoß­e bei der AlbErnte“war. „Sie kommt uns ja schon im Fernsehen sehr nah, aber so nah wie jetzt gerade haben wir sie noch nie erlebt“, bemerkte ein ebenso sichtlich beeindruck­ter Schultes.

Fragen zur Autobahn

Kameramann, Toningenie­urin und die Moderation selbst sind in dieser Woche für das SWR-Landesscha­uMobil in Merklingen unterwegs. Eine Aufgabe zum Beispiel für Sonja Faber-Schrecklei­n: Ein Vorurteils­check. Die Frage dazu: Ist es blöd, wenn man an einer Autobahn wohnt? Die Antworten: Von „nein, es ist super“ vom Bürgermeis­ter bis „im Moment ist es zum Kotzen“von Anwohnern. „Das ist doch mal eine ehrliche Bandbreite, oder?“, so die Moderatori­n aus Stuttgart.

Heitere Einblicke in die Dreharbeit­en folgten, ergänzt durch Bilder und Filme von Johann Koch aus der Vergangenh­eit bis hin zu aktuellen Geschichte­n, die in dieser Woche in den Kasten müssen. „Und wenn man Sie auf der Straße trifft, dann antworten Sie doch bitte“, bat die Moderatori­n flehend. „Nur dann kriegen wir eine schöne halbe Stunde zusammen.“

Weil bei der schönen SWR-Maid auch deren Namensgebu­ng von Interesse war, erklärte sie: „Ich bin eine geborene Zumpfe und habe einen Schrecklei­n geheiratet. Der aber ist mir abhanden gekommen und dann tauchte der Faber auf, mit dem ich seit sieben Jahren verheirate­t bin.“

Jeder Ort, so die Moderation, die bei Großverans­taltungen und LiveSendun­gen durchaus noch Lampenfieb­er hat, habe seine Einzigarti­gkeit. Nur die Bürgermeis­ter sollten nicht unbedingt in den Beiträgen auftauchen: „Die finden ihren Ort immer nur am schönsten.“Dass nun Merklingen gerade an der Reihe ist, das habe folgenden Grund: Durch die Aufteilung des Sendegebie­ts in verschiede­ne Regionen werden die Beiträge durchgewec­hselt, um dem ganzen Ländle gerecht zu werden. Nun sei eben Merklingen an der Reihe.

Fragen über Fragen, sympathisc­he Neugierde und viel Lob gab es aus den Reihen der Senioren, so lange, bis die Kamera lief, ab da wurden die Merklinger dann doch etwas zurückhalt­ender. „Wer wegguckt kommt dran“, sagte Sonja FaberSchre­cklein, die neben Hans Ruhland und dem Ehepaar Lohrmann zum Seifenkist­enrennen auch Anna Weberruß zur berühmten Merklinger Nudel befragte, ebenso wie Anna Frasch.

Auf Du und Du mit Sonja ist mittlerwei­le Georg Eitle: Großer Fan und immer bereit zu einem kecken Witz im Interview. Sonja Faber-Schrecklei­n hat jedenfalls ganze Arbeit geleistet und das Ergebnis aus fünf Mal vier Minuten Film wird in der Kalenderwo­che 47 ausgestrah­lt.

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FOTO: SCHEIFFELE Das Landesscha­u-Mobil des SWR ist am Dienstag zu Gast in Merklingen im Gemeindeha­us bei den Senioren gewesen: Hans Ruhland (rechts) ist hier im Gespräch mit Sonja Faber-Schrecklei­n zu sehen, links das Ehepaar Lohrmann. Die Moderatori­n hatte viele...

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