Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Gipfeltreffen in Westerheim
SC Heroldstatt will in Fußball-Kreisliga A Alb den TSV Albeck tiefer in die Krise schießen
LAICHINGEN (sz) - Die Wochen der Wahrheit stehen mit vielen richtungsweisenden Partien in der Fußball-Kreisliga A Alb an. Den Startschuss macht am Sonntag das Gipfeltreffen zwischen dem SV Westerheim und dem Tabellenführer aus Dornstadt.
● LAICHINGEN - Die Wochen der Wahrheit stehen mit vielen richtungsweisenden Partien in der Fußball-Kreisliga A Alb an. Den Startschuss macht am Sonntag (14.30 Uhr) das Gipfeltreffen zwischen dem SV Westerheim und dem Tabellenführer aus Dornstadt. Die Gunst dieser Partie will der TSV Blaubeuren mit einem Sieg beim TSV Seißen nutzen. Der SC Heroldstatt empfängt indessen den TSV Albeck. Zwei schwere Auswärtshürden haben der TSV Berghülen und die SGM Machtolsheim/Merklingen I vor sich.
SV Westerheim gegen SF Dornstadt. So heißt das Spitzenspiel am Wochenende in der Fußball-Kreisliga A Alb. Die Westerheimer haben sich zuletzt von der Niederlage gegen die SGMMM I mit dem 4:0 gegen den TSV Albeck wieder erholt. „Wir haben die Niederlage gut verkraftet, aber es tut immer noch weh. Wenn wir gegen die SGM gewonnen hätten, hätten wir uns gegen Dornstadt auch eine Niederlage erlauben können. So müssen wir mindestens einen Punkt holen“, sagt SVW-Coach Frank Klingler. Mit viel Respekt geht Klingler mit seiner Truppe in das Spiel am Sonntag. „Dornstadt ist eine abgezockte Truppe mit viel erfahrenen Spielern. Das sieht man schon an nur vier Gegentoren in dieser Saison“, erklärt Klingler, und weiter. „Dennoch machen wir es auch mit einigen Ausfällen wirklich sehr gut. Die Jungs spielen eine klasse Saison. Es werden sich nicht so viele Möglichkeiten am Sonntag bieten. Die wollen wir aber nutzen.“Punktgleich mit dem SVW ist der
TSV Blaubeuren, der am Sonntag vielleicht sogar mit einem Auge auf das Spitzenspiel schielt. Die Blaubeurer wollen ihre beeindruckende Siegesserie im Spiel beim TSV Seißen auf jeden Fall ausbauen. „Wir sind sehr gut drauf, was auch das Pokalspiel gegen den SV Lonsee gezeigt hat, das wir mit dem 3:1 gewonnen haben“, sagt Blaubeurens Trainer Fabian Flinspach. „Der TSV Seißen ist aber sehr heiß auf das Derby und hat extra ein Derbymagazin erstellt. Da müssen wir dagegenhalten. Aber natürlich zählt nur ein Dreier für uns“, fügt Flinspach hinzu.
Eher in die Richtung vorderes Mittelfeld geht es für den SC Heroldstatt
FOTO: MAS nach dem Remis gegen Bermaringen und dem Sieg gegen die SGM Machtolsheim/Merklingen I. „Was mich am meisten freut ist, dass die Mannschaft spielerisch wirklich viele Schritte nach vorne gemacht hat. Auch wenn die erste Halbzeit gegen die SGMMM nicht so berauschend war“, sagt Heroldstatts Trainer Igor Cakan. Am Sonntag ist der Tabellenletzte vom TSV Albeck zu Gast. „Wir brauchen einen Sieg, um den Abstand nach unten noch größer werden zu lassen. Dann können wir
beruhigt in die nächsten Wochen gehen“, fügt Cakan hinzu.
Ein Wechselbad der Gefühle gab es in den vergangenen zwei Wochen bei der SGM Machtolsheim-Merklingen I. Nach dem Sieg gegen Westerheim folgte die Niederlage gegen Heroldstatt, sodass ein möglicher Aufschwung schnell beendet war. „Wir haben nicht an die Leistung gegen den SVW anknüpfen können, vor allem in der zweiten Hälfte nicht. Das ist wirklich sehr schade“, sagte Pressewart Jochen Kraiß nach der letzten Niederlage. Vielleicht klappt es nun ja wieder auswärts, wenn die SGM beim heimstarken SV Oberelchingen antreten muss.
Die Lage beim TSV Berghülen bleibt in der Fußball-Kreisliga A Alb weiterhin sehr angespannt. Fünf Niederlagen in Folge nagen an den Nerven von Verantwortlichen und Spielern. Auch das Spiel gegen den TSV Altheim/Alb in der vergangenen Woche (1:3) brachte keine Besserung. „Wir haben forsch nach vorne gespielt, aber Albeck hat uns clever ausgekontert. Wenn wir keine Tore schießen, bringen uns auch spielerische Vorteile in solchen Spielen nichts“, sagt Pressewart Timo Nübling. Nun muss der TSV zum SV Hörvelsingen, der mit zehn Punkten nur drei Zähler vor dem TSV steht.