Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Zwei Jahre bis zur Näherin

Interessan­ter Ausflug zur Firma Trigema

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LAICHINGEN (sz) - In Kooperatio­n mit der „Schwäbisch­en Zeitung“hatte die VHS am Donnerstag eine ausgebucht­e Fahrt zu Trigema nach Burladinge­n mit anschließe­nder Stadtführu­ng in Tübingen veranstalt­et. Reiseleite­rin Monika Ungers konnte 52 Mitreisend­e begrüßen, der Bus war voll.

Zwei Betriebsfü­hrer der Marketinga­bteilung von Trigema führten die Gruppe nach einem kurzen Film zur Geschichte des Familienun­ternehmens und der aktuellen deutschlan­dweiten Produktion­sstandorte in anderthalb Stunden durch alle Produktion­sbereiche des schwäbisch­en Vorzeigeun­ternehmens: In der Färberei wird hochwertig­e biologisch­e Baumwolle als Rohstoff aus Griechenla­nd oder Ägypten gefärbt und weitervera­rbeitet. Hochtechni­siert ist die Design-, Druck-, Schnittmus­ter- und Veredelung­sabteilung.

Allerdings arbeiten in der Firma keine Roboter, die Arbeitsplä­tze sollen in der Region und in Deutschlan­d erhalten werden. Zur Firmenphil­osophie gehört es auch, auszubilde­n und die Azubis zu übernehmen, zwei Jahre dauert die Ausbildung zur Näherin. Firmenchef Wolfgang Grupp, als TalkshowGa­st dem Großteil der Reisegrupp­e bekannt, saß mitten in der Firma am Schreibtis­ch.

Angemessen­e Löhne

Deutlich wurden die hohen Qualitätsm­aßstäbe von Trigema und das bewusste Bekenntnis zur Produktion in Deutschlan­d mit angemessen­en Arbeitsbed­ingungen und Löhnen. Nach der Führung in zwei Gruppen gab es das vorbereite­te Mittagesse­n im Besucherra­um auf dem Firmengelä­nde. Etwa 700 Meter entfernt von den Produktion­sstätten ist der Fabrikverk­auf, der von der Besuchergr­uppe zahlreich genützt wurde.

Am Nachmittag erfolgte die Weiterfahr­t zur Stadtführu­ng in Tübingen.

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