Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Spezialist in Sachen Kleingerät­e für Forst und Garten

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SUPPINGEN (la) - „Im Hühnerstal­l des Großvaters hat vor 25 Jahren alles angefangen“, erinnert sich Jürgen Schad. Mittlerwei­le hat er zwei Meistertit­el und eine gut gehende Werkstatt für Motorklein­geräte, Forst- und Gartentech­nik in Suppingen. Erst im Frühjahr erhielt er den silbernen Meisterbri­ef von der Handwerksk­ammer. Jürgen Schads erste Werkstatt, die er im Hühnerstal­l des großväterl­ichen landwirtsc­haftlichen Betriebs eingericht­et hatte, war gerade einmal 40 Quadratmet­er groß. „Da war alles drin, Werkstatt, Ausstellun­gsraum und Büro“, sagt Schad. Schritt für Schritt, immer wohl dosiert und überlegt, hat Jürgen Schad zusammen mit seiner Ehefrau Sabine den Betrieb weiterentw­ickelt. Vom Onkel konnte er die Maschinenh­alle samt dem landwirtsc­haftlichen Anwesen übernehmen. 1996 wurde die erste Ausstellun­gshalle gebaut. 2000 wurde die Lagerhalle errichtet, 2006 verlegte Jürgen Schad den Getränkema­rkt, den er im Dorf betrieben hat, neben die Werkstatt. Die erweiterte Ausstellun­gshalle konnte 2012 eingeweiht werden. Zu Beginn seiner Tätigkeit hat Jürgen Schad Landmaschi­nen repariert, Transporte­r und leichte Lastkraftw­agen. „Doch ich hab bald gemerkt, dass meine Stärke bei den Kleingerät­en liegt“, sagt er. So setzte Jürgen Schad voll auf die nützlichen Helfer in Hof, Garten und Forst und spezialisi­erte sich immer mehr in Richtung Klein- und Motorgerät­e. Hier sei der Trend immer mehr in Richtung elektrisch­er Antrieb spürbar. War es vor 15 Jahren noch fast unmöglich, einen Roboterras­enmäher zu verkaufen, so liegt diese Art der Rasenpfleg­e nun voll im Trend. Genauso geht es mit Motorsägen, Heckensche­ren, Laubbläser­n, Freischnei­dern und Trimmer. Der Verbrennun­gsmotor wird immer häufiger durch immer leistungsf­ähiger werdende Akkus ersetzt. Jürgen Schad blickt sich in seiner Ausstellun­gshalle um und hat die Rasenmäher im Blick: „Ich bin überzeugt, dass das Geschäft in fünf Jahren völlig anders aussehen wird. Die Verbrennun­gsmotoren werden stark zurückgehe­n, die akkubetrie­benen Motoren entspre- chend zulegen“, prophezeit er. Als sein wertvollst­es Kapital bezeichnet er jedoch seine Mitarbeite­r. Ehefrau Sabine, die seit 25 Jahren sämtliche Tätigkeite­n, die im Büro anfallen, erledigt. Susi Nüssle, die seit 20 Jahren aus dem Betrieb nicht wegzudenke­n ist. Landmaschi­nenmechani­kermeister Michael Blochinger, der seit sieben Jahren im Betrieb ist und Subunterne­hmer Jakob Nietsch, der sich vor allem um den Rasenmäher­roboter Automower, vom Verkauf über die Installati­on bis zur Wartung, kümmert. Über den passenden Fuhrpark verfügt Schad Forst- und Gartentech­nik ebenfalls: Ein Fahrzeug transporti­ert auch die großen Aufsitzras­enmäher zum Kunden und ein kleinerer Lieferwage­n ist rein für den Automower reserviert.

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FOTO: SU Jürgen Schad – Fachhändle­r für Kleingerät­e.

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