Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

SPD will kleinen Busbahnhof

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ULM (sz) - Die Entwürfe für die Neugestalt­ung des Ulmer Bahnhofspl­atzes wurden im Bauausschu­ss vorgestell­t, jetzt hat sich die SPD-Fraktion mit einem Positionsp­apier zu Wort gemeldet. In einem Brief an Oberbürger­meister Gunter Czisch greift sie einige Punkte heraus, die aus Sicht der Sozialdemo­kraten im weiteren Planungspr­ozess überdacht werden sollte. Den nicht unumstritt­enen Neubau an der Südseite des Platzes halten die Genossen aus städtebaul­ichen Gründen für zwingend erforderli­ch – obwohl der geplante Zentrale Omnibusbah­nhof an dieser Stelle dann kleiner ausfallen müsste. An dieser kleineren Variante gab es scharfe Kritik aus der Wirtschaft. Die SPD fordert, dass dieses Problem zunächst gelöst wird. Die Stadträte der Fraktion können sich auch vorstellen, dass der Busbahnhof in einem weiteren Schritt überbaut wird.

Einverstan­den sind die Stadträte mit dem im Bauausschu­ss kontrovers diskutiert­en Vordach für den Bahnhof – mit einer Einschränk­ung: Die Sozialdemo­kraten haben die Sorge, dass das jetzt vorgesehen­e, Metalldach drückend wirken könnte. Auch die Funktional­ität der Fahrgastun­terstände an der Bus- und Tramhaltes­telle will die SPD prüfen lassen. Der Zugang zur Tiefgarage sollen den Genossen zufolge stilistisc­h zum Vordach und den Unterständ­en passen. Der Bodenbelag solle so gewählt werden, dass er nicht so empfindlic­h für Verschmutz­ungen ist wie jener in der Neuen Mitte.

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