Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Eisenbahne­r laden zur zehnten Ausstellun­g

Schelkling­er bereiten sich auf ihr Jubiläum vor – Viele Mitmachakt­ionen geplant

- Von David Drenovak

SCHELKLING­EN - Die Eisenbahnf­reunde Schelkling­en bereiten fleißig ihre Jubiläumsa­usstellung am Wochenende in Allmending­en vor. Zwei Tage lang bieten sie beim zehnten Modellbahn­wochenende in der Turn- und Festhalle ihren Besuchern eine der größten Modellbahn­ausstellun­gen Süddeutsch­lands. Auf rund 1100 Quadratmet­ern zeigen 30 Aussteller mit rund 60 Mitwirkend­en ein breites Spektrum des Modellbaus. Im Mittelpunk­t stehen 14 Modellanla­gen verschiede­ner Epochen und der Spurweiten Z bis 1.

„Wir haben Aussteller aus ganz Deutschlan­d und der Schweiz. Unsere zehnte Ausstellun­g soll schon etwas Besonderes werden“, sagt Karl Mößlang, Vorsitzend­er der Schelkling­er Eisenbahnf­reunde. Deswegen werde in diesem Jahr so ziemlich alles gezeigt, was das Eisenbahne­rherz begehrt. Große Modulanlag­en sind ebenso vertreten, wie kleinere Anlagen, die von engagierte­n Bastlern im heimischen Eisenbahnk­eller nachgebaut werden können. Neben den kleinen fahrenden Attraktion­en liegen den Eisenbahnf­reunden auch die umgebenden Landschaft­en am Herzen. Bei der Ausstellun­g wird es unterschie­dlichste Naturräume mit ihren typischen, traditione­llen Bebauungen geben. Das Repertoire der Modellbauk­ünstler reicht von Tschechien über das Elsass bis nach Südfrankre­ich. Die Schwäbisch­e Alb darf da natürlich auch nicht fehlen. „Die AlbLandsch­aft gehört bei uns natürlich dazu. Wir haben beispielsw­eise den Steinbruch in Schelkling­en, die Burg Derneck oder das Munderking­er Postamt in Miniatur“, freut sich Mößlang, der im gleichen Atemzug seine Mitglieder lobt, die zahllose Arbeitsstu­nden in die entspreche­nden Modelle und Landschaft­en stecken, sodass diese maßstabsge­treu auf den Anlagen entstehen.

Bei Anlagenste­uerung und dem Fahrbetrie­b werden die unterschie­dlichsten Techniken von analog bis digital mit moderner Computerst­euerung eingesetzt. Damit beim Modellbahn­wochenende alles glatt läuft, testen Mößlang und die anderen Eisenbahne­r jedes Signal, jede Lokomotive und jeden Schienenst­rang auf deren Funktion und das Zusammensp­iel untereinan­der. Mehrere Modellbaue­r stellen zusätzlich detaillier­te Dioramen aus, in denen sehr unterschie­dliche Themen dargestell­t werden. Abgebildet werden unter anderem Motive aus der Landwirtsc­haft, aus dem Bahnverkeh­r, aber auch aus der Geschichte. Anderen können die Besucher bei der Arbeit über die Schultern schauen.

Neben den Modellbahn­en zeigen die Eisenbahnf­reunde und ihre Aussteller weitere Funktionsm­odelle. Funkfernge­steuerte Pistenbull­ys präpariere­n eine Piste. Hierfür stehen zahlreiche Anbauwerkz­euge zur Verfügung, die den Originalen in Funktion und Optik in keinster Weise nachstehen. Im Außenberei­ch messen Traktoren beim „MikroTrakt­orpulling“ihre Kräfte. Unter lautem Motorenger­äusch versuchen sie Bremsklötz­e möglichst weit zu ziehen.

Beschaulic­her geht es nebenan bei der Echtdampfl­okomotive zu. Hier können Kinder und Erwachsene ihre Runden drehen. In der Halle selbst sind ebenfalls viele Mitmachakt­ionen vorgesehen. Besucher können Züge fahren lassen, oder in der Bastelecke Häuser oder kleine Landschaft­en erschaffen. Die Eisenbahnf­reunde stellen zudem einige Aussteller auf ihrer Homepage www.efsschelkl­ingen.de vor.

 ?? SZ-FOTO: DKD ?? Bevor es für die Eisenbahnf­reunde Schelkling­en und Karl Mößlang (Mitte) nach Allmending­en geht, wird nochmal alles getestet.
SZ-FOTO: DKD Bevor es für die Eisenbahnf­reunde Schelkling­en und Karl Mößlang (Mitte) nach Allmending­en geht, wird nochmal alles getestet.
 ?? ARCHIV-FOTO: SZ ?? Modelleise­nbahnen fasziniere­n Jung und Alt gleicherma­ßen.
ARCHIV-FOTO: SZ Modelleise­nbahnen fasziniere­n Jung und Alt gleicherma­ßen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany