Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Volle Konzentrat­ion auf Heimwettka­mpf

Vöhringen Schützen können daheim den Platz unter den Top-Vier festigen

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VÖHRINGEN (kümm) - Am vierten Bundesliga­wochenende haben die Luftgewehr­schützen des SV Pfeil Vöhringen Heimrecht. Der Aufsteiger bestreitet am kommenden Samstag eines von drei Duellen, die in der Mehrzweckh­alle Illerberg/Thal ausgetrage­n werden. Zum Auftakt trifft der Tabellenel­fte SSVG Brigachtal um 16 Uhr auf Spitzenrei­ter SV Germania Prittlbach mit der momentan viertbeste­n Schützin der Südgruppe, Isabella Straub. Anschließe­nd misst sich das Vöhringer Team, als Bundesliga-Neuling überrasche­nd Tabellendr­itter, mit dem Fünften, SSG Dynamit Fürth (17.30 Uhr) und schließlic­h bekommt es Schlusslic­ht SSV Kronau mit der achtplatzi­erten SG Coburg zu tun (19 Uhr).

Am Samstag bekommen die Zuschauer nicht nur die starken PfeilSchüt­zen zu sehen, angeführt vom Russen Sergei Kamenskij, der unter anderem bei den Olympische­n Spielen in Rio de Janeiro Silber holte und dieses Jahr mit Russland Mannschaft­s-Europameis­ter wurde, sondern weitere Weltklasse-Schützen. Beim Gegner, dem mehrfachen deutschen Meister SSG Dynamit Fürth, stehen mit der Italieneri­n Elania Nardelli, unter anderem Studenten-Vizeweltme­isterin 2014 mit dem Luftgewehr und dem Kleinkalib­er, und mit der zwölffache­n Weltmeiste­rin Sonja Pfeilschif­ter zwei Spitzenkön­nerinnen ganz oben auf der Setzliste ihres Vereins.

Die Vöhringer, die zuletzt in Saltendorf jeweils mit 3:2 Punkten gegen den SV Buch und die SG Coburg gewannen, wobei sie gegen die Mannschaft aus Oberfranke­n mit 1972 Ringen einen neuen Vereinsrek­ord aufstellte­n, werden in folgender Aufstellun­g antreten: Sergei Kamenskij (Bestleistu­ng 400 Ringe), Hannah Steffen (398), die in der laufenden Saison mit einem Schnitt von 394,50 Ringen fünf von sechs Duellen gewann, Michaela Kögel (399), Florian Krumm (399) und Daniel Schamel (398). Da nur ein Ausländer eingesetzt werden darf, muss der Ukrainer Oleh Tsarkov (399) pausieren.

Die erwarteten 300 Zuschauer dürfen sich auf spannende Duelle freuen. In der Regel gehen diese ganz knapp aus, bei einem Unentschie­den gibt es ein Stechen.

Für die Vöhringer hat der Wettkampf gegen Fürth hohen Stellenwer­t. Zum einen ist es in dieser Saison der einzige Heimwettka­mpf, zum anderen kann die Mannschaft an eigenen Ständen ihren Platz unter den Top-Vier der Südgruppe sichern, die nach der regulären Saison mit den Topklubs aus dem Norden um die deutsche Meistersch­aft kämpfen. Fürth liegt zwei Punkte hinter Vöhringen und könnte auf Distanz gehalten werden.

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FOTO: PETER LAMPRECHT Hannah Steffen von den Vöhringer Schützen.

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