Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Steffen Dietze eröffnet „Elemente“
Ausstellung des Fotografen aus Birkenhard ist bis zum 10. Januar im Rathaus zu sehen
SCHELKLINGEN - Im Rathaus Schelklingen gibt es jetzt wieder einmal eine Ausstellung zu sehen. Diese Fotoschau nennt sich „Elemente“und kann bis 10. Januar besucht werden. Dem Titel entsprechend beschäftigen sich die Aufnahmen mit Erde, Feuer, Luft und Wasser. „Wer hat nicht schon mal gedankenversunken in Wellen geschaut“, sagte Bürgermeister Ulrich Ruckh bei der Begrüßung. Der Bürgermeister kennt den in Birkenhard bei Warthausen lebenden selbstständigen Fotograf Steffen Dietze und fragte ihn, ob er in Schelklingen ausstellen wolle.
Auftragsmäßig fotografiert Dietze eigentlich vorwiegend für Industrie, Gewerbe, Institutionen oder auch Museen. Er ist andererseits aber auch Pianist, berichtete der Bürgermeister. Mit der Ausstellung in Schelklingen zeige sich, dass der Fotograf über die sachliche Auftragsfotografie hinaus ein feinfühliges Gespür besitze und in den Aufnahmen der Elemente zum Ausdruck bringt. Der Fotograf erklärte, dass für ihn nur die Wirkung zählt. Die Aufnahmen von den das Licht reflektierenden Wellen sind zum Beispiel an der Ostsee und am Bodensee entstanden, aber diese Tatsache sei hier nicht relevant, ließ der Birkenharder wissen, der 1961 in Ulm geboren wurde.
Steffen Dietze hat unter anderem im Goetheinstitut in Frankfurt/ Main, im schweizerischen Neuchatel und im Piemont ausgestellt und auch Auszeichnungen für seine Arbeiten bekommen. Jüngst vergab das Museum Biberach einen Publikumspreis. Die dazugehörigen Aufnahmen, man möchte für dieses Duo fast Fotogemälde sagen, empfangen die Ausstellungsbesucher im Treppenhaus des Rathauses. Im Flur im ersten Stock und im Ratssaal hängen weitere Einzelaufnahme, aber auch mehrteilige Aufnahmen.
Wer in den Ratssaal eintritt, blickt direkt auf eine dreiteilige großformatige Aufnahme, die Wasser bei leichter Brise zeigt, was beruhigend wirkt. Für Abwechslung sorgen in der Ausstellung neben den Großformaten auch Miniformate. Ulrich Ruckh kombinierte die öffentliche Vernissage mit der turnusgemäßen Blutspenderehrung, was beide Anlässe aufzuwerten schien.