Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Neuer Spielplatz entsteht jetzt im Nordwesten Ennabeurens
Katholische Kirchengemeinde Ennabeuren stellt ihr Grundstück zur Verfügung – Heroldstatts Gemeinderäte begrüßen das Vorhaben
HEROLDSTATT - Was lange währt, wird gut. Dieses alte deutsche Sprichwort gilt für ein lang gehegtes Vorhaben der Gemeinde Heroldstatt. Jetzt weist sie im Wohnbaugebiet „Hinter den Pfarrgärten“unmittelbar im Norden des katholischen Gemeindehauses Spielplatzflächen aus. Die Gemeinderäte begrüßten das Projekt und änderten dementsprechend den Bebauungsplan.
Der stellvertretende Bürgermeister Rudolf Weberruß erläuterte in der Sitzung des Gemeinderats am Montagabend den Hintergrund und das nun gefundene Plankonzept: Bei der Erschließung des Wohnbaugebiets „Hinter den Pfarrgärten“seien zunächst noch die beiden Spielplätze beim katholischen wie evangelischen Kindergarten zur Verfügung gestanden, mit dem Bau und dem Umzug zum Kinderhaus seien diese weggefallen.
Pläne für einen neuen Kinderspielplatz seien bislang daran gescheitert, dass die Gemeinde keine geeigneten Flächen für einen Kinderspielplatz hatte, beziehungsweise vorhandene Flächen für einen Kinderspielplatz weniger geeignet wa- ren. Zudem sei das Vorhaben in der Vergangenheit am Einwand einiger Anwohner gescheitert.
Die Gemeindeverwaltung habe im Zusammenhang mit der Erweiterung des Baugebiets „Hinter den Pfarrgärten II“erneut nach einem passenden Standort für einen Spielplatz Ausschau gehalten und sei fündig und mit dem Grundstückeigentümer einig geworden: Die katholische Kirchengemeinde überlasse ihr Grundstück im Norden ihres Gemeindehauses der Gemeinde Heroldstatt für einen Spielplatz.
„Wir sind der katholischen Kirchengemeinde sehr dankbar, dass wir ihr Grundstück pachten und es für einen Spielplatz umgestalten dürfen“, betonte Weberruß. So wird dieses 0,15 Hektar große Flurstück als Spielfläche ausgewiesen, wobei die Gemeinde wohl nicht das gesamte Areal für die Umwidmung brauche, wie Werberruß und Kämmerer Werner Zimmermann darlegten. Die Fläche müsse nicht zwingend komplett mit Spielgeräten versehen werden.
Mit der Realisierung soll im Frühjahr 2018 gestartet werden. Weberruß sprach von einem sehr geeignet Standort, zumal dieser weg von Straßenverkehr, kaum einsichtbar und geschützt liege. Das trage zur allgemeinen Sicherheit bei.