Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Tempo 30 an gefährlichen Stellen
Zu der Debatte um Tempo 30 in Westerheim bei der Einwohnerversammlung sowie zu der Berichterstattung „Vielen Westerheimern passt Tempo 30 nicht – Bei der Einwohnerversammlung wird die flächenmäßige Einführung der Geschwindigkeitsreduzierung hinterfragt“in der SZ vom Samstag, 25. November, sowie zu dem Leserbrief von Anton Sailer vom Dienstag, 28. November, in der SZ erhielten wir folgende Leserbriefe:
„Eine richtige Entscheidung hat der Gemeinderat Westerheim sicherlich mit der Tempo 30-Ausweisung im Steigle bei der Schule bis zum Kindergarten getroffen. Sicherlich richtig sind auch Tempo 30-Zonen an besonders gefährlichen Stellen.
Warum aber sollten die Bürger gerade an Stellen mit vielen Rechtsvor-Links-Straßen, wie im neuen Bereich Tempo 30, besonders rasen? Wo ist dies bei Beachtung der Verkehrsregeln möglich? Ist die Gefahrenlage an anderen Straßen der Gemeinde oder Durchgangsstraßen nicht erheblich höher? Kaum ein Einwohner ist gegen sinnvolle Tempo 30-Zonen. Doch bei flächendeckender Umsetzung halte ich es auch für richtig, dass sich der Gemeinderat nicht an der Minderheit, sondern wie von Anton Sailer in seinem Leserbrief angeführt, an der von der Mehrheit der Bürger getroffenen Entscheidung orientiert. Es gäbe ja vielleicht auch Tempo 40 und Spielstraßentempo im Bereich des Kindergartens und der Kirche?“
Johannes Walter, Westerheim