Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
In zwei Jahren arbeiten alle Behörden des Landratsamtes unter einem Dach
Mit Spatenstich starten die Bauarbeiten für den Verwaltungsneubau für die Kreisverwaltung
ULM (sz) - Mit einem symbolischen Spatenstich neben dem Haus des Landkreises in Ulm (Hauffstraße/ Ecke Schillerstraße) sind am Donnerstag die Bauarbeiten für den Verwaltungsneubau für die Kreisverwaltung, direkt beim Landratsamt des Alb-Donau-Kreises, begonnen worden.
„Wenn alles planmäßig läuft, werden in voraussichtlich zwei Jahren, Ende 2019, hier unsere sozialen Dienstleistungsbereiche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Dezernats Jugend und Soziales einziehen, die sich derzeit in angemieteten Räumlichkeiten in Ulm befinden“, sagte Landrat Heiner Scheffold, der zusammen mit dem Architekten Konstantin Jaspert (JSWD Architekten, Köln) und Christian Bried von der Projektentwicklungsgesellschaft PEG, Ulm sowie Felix Schmid (Bauunternehmen Matthäus Schmid, Baltringen) den symbolischen Spatenstich vornahm – gemeinsam mit den Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen.
Auch der Fachdienst Organisation und Medien, also die Fachleute für elektronische Kommunikation und das künftige Hauptrechenzentrum der Kreisverwaltung werden dort ihre neue Arbeitsstätte finden.
Landrat Heiner Scheffold: „Dann ist die Kreisverwaltung in Ulm wieder an einem Standort vereint. Das bringt Vorteile, zuallererst für unsere Kundinnen und Kunden, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer 22 Fachdienste, denn die Interaktionen und Verflechtungen zwischen den einzelnen Fachdiensten sind vielfältig.“
Der Neubau hat eine Brutto-Geschossfläche von knapp 9700 Quadratmetern. Die reine Nutzfläche beträgt knapp 4700 Quadratmeter. Das gibt Platz für 187 Büros, für rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für zusätzliche Besprechungsräume.
Das Gebäude wird sieben Geschosse haben, wobei das siebte, mit Rücksicht auf die unmittelbare Umgebung, etwas zurückgesetzt gestaltet wird. Vor dem Gebäude entstehen 43 Fahrradstellplätze und eine EBike-Ladestation.
Die Baukosten sind mit 22 Millionen Euro veranschlagt.
Landrat Scheffold dankte auch der Stadt Ulm für die gute Zusammenarbeit in der Planungsphase. „Die Gespräche mit der Stadt Ulm für dieses Projekt waren stets konstruktiv, lösungsorientiert und von Entgegenkommen geprägt. Natürlich hat die Stadt darauf geachtet, dass sich dieser Bau in die Umgebung und in die Vorstellungen der Stadt für die Entwicklungen dieses Quartiers einfügt. In dem Rahmen ging die Stadt Ulm aber bis an die Grenzen, um unsere Anforderungen und Wünsche zu ermöglichen“, sagte Scheffold.