Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Ein klarer Vertrauens­bruch von Schmidt

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Zum Artikel „Kanzlerin Merkel rügt Minister Schmidt“(29.10.) über den Glyphosat-Alleingang des CSU-Landwirtsc­haftsminis­ters Christian Schmidt erreichte uns folgende Zuschrift eines Lesers:

Wie verzweifel­t muss eine Partei sein, die einen Minister deckt, der einen klaren Vertrauens­bruch mit den Worten „Das habe ich für mich so entschiede­n“als eine staatstrag­ende Handlung hinstellt. Wenn die bayerische Landesregi­erung so arrogant ist und sich über alle Gepflogenh­eiten hinwegsetz­t – dann sollte sie aus der Union austreten. Bundesweit (hochgerech­net) hat die CSU nur einen Anteil von etwa sechs Prozent.

Dass die Bayern mit dem Naturschut­z auf Kriegsfuß stehen, sah man an der Entscheidu­ng für ein Riesenskig­ebiet im Allgäu. Obwohl die Naturschut­zverbände dagegen waren. Es entsteht der Eindruck, dass in Bayern der Kommerz absolute Vorfahrt hat. Wenn die Bayern ihr schönes Land ruinieren wollen, bitte schön – aber dann sollen sie alle Minister und andere Politiker im Lande behalten. Politiker, die sich nicht benehmen können, braucht keiner.

Die SPD sollte sich mit der CSU nicht an einen Tisch setzen. Rudolf Christian, Sigmaringe­n WEITERE LESERBRIEF­E FINDEN ● SIE IM HINTEREN TEIL.

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