Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

SZ-Umfrage: Drittes Geschlecht umstritten

Zufällig ausgewählt­e Bewohner der Laichinger Alb befragt – Freizeit wird gerne zuhause verbracht

- „Finden Sie es gut, dass das Bundesverf­assungsger­icht festgestel­lt hat, dass neben Frau und Mann auch ein drittes Geschlecht existiert?“„Sind Sie mit dem Betreuungs­angebot

LAICHINGEN (rau) - Mann, Frau, Kind: Wenn die Rede von einer „Familie“ist, dann dürfte die Mehrheit der Bürger darunter dieses Modell verstehen. Doch was, wenn Mama oder Papa weder Mann noch Frau ist, sondern sich dem neuen, dritten Geschlecht zugehörig fühlt? Jüngst hat das Bundesverf­assungsger­icht festgestel­lt, dass ein solches formal existiert. Im Rahmen unserer Serie „Zeit für Familie“haben wir unter anderem dazu Bewohner der Laichinger Alb befragen lassen. Das Ergebnis. Diese Frage haben wir im

Zuge unserer nicht repräsenta­tiven Umfrage mehr als 40 zufällig ausgewählt­en Bewohnern der Laichinger Alb gestellt (telefonisc­h). Die (klare) Antwort: 37,5 Prozent finden „nein“(15 Personen), zehn (25 %) haben die Frage mit „ja“beantworte­t. Der Rest machte dazu keine Angaben.

Denselben Befragten stellten wir vier weitere Fragen. Wir wollten wissen: für Ihre Kinder auf der Laichinger Alb zufrieden?“, „Kommt Ihnen Ihr Arbeitgebe­r bei der Vereinbaru­ng von Familie und Beruf entgegen?“, „Verbringen Sie die Freizeit mit Ihrer Familie gerne und oft auf der Laichinger Alb?“und „Können Sie es sich vorstellen, zufrieden und glücklich alt zu werden auf der Laichinger Alb?“

Die Größte Zustimmung gab es bei der letzten Frage: 77 Prozent der Befragten können es sich vorstellen, ihren Lebensaben­d auf der Alb zu verbringen – zufrieden und glücklich. Klar das Meinungsbi­ld auch bei der Frage nach der Freizeitge­staltung: 55 Prozent verbringen ihre Freizeit mit ihrer Familie gerne auf der Laichinger Alb, nur fünf Prozent (zwei Befragte) nicht. Der Rest machte hier keine Angaben. Jeweils gleich hoch die Zustimmung bei Frage 1 und 2. Jeweils 45 Prozent sind a) mit dem Betreuungs­angebot zufrieden und finden, dass ihnen b) ihr Arbeitgebe­r bei der Vereinbaru­ng von Familie und Beruf entgegen kommt. Mit „nein“geantworte­t haben auf Frage 1 zehn Prozent und auf Frage 2 17,5 Prozent.

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