Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Richtungsw­eisend für beide

SC Freiburg empfängt Tabellenna­chbar HSV

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FREIBURG (dpa/SID) - Christian Streich fordert von seinem SC Freiburg für das richtungsw­eisende und dementspre­chend immens wichtige Bundesliga­spiel gegen den Hamburger SV am heutigen Freitag (20.30/ Eurosport player) eine Leistungss­teigerung. Nach dem 2:1 gegen den FSV Mainz 05 zuletzt müsse es seine Elf nun „noch mal besser machen und noch stabiler sein“, sagte der Trainer.

Zwei Punkte trennen die Freiburger (elf Punkte, Tabellen-16.) derzeit vom Bundesliga-15. HSV, der beim 3:0 gegen Hoffenheim brillierte. „Sie werden genauso draufgehen und versuchen, uns mit Pressing und Ballerober­ungen aus dem Konzept zu bringen“, warnte Streich vor den Hamburgern. Vor allem dem erst 17 Jahre alten Stürmer Jann-Fiete Arp bescheinig­te Streich „außergewöh­nliche Fähigkeite­n. Ich freue mich, so einen Fußballer zu sehen.“

Zu allem Überfluss muss Streich erneut seine Abwehrform­ation verändern. Da sich Marc-Oliver Kempf einen Muskelfase­rriss im Oberschenk­el zugezogen hat, werden entweder Caglar Söyüncü oder Philipp Lienhart in der Innenverte­idigung spielen. Im defensiven Mittelfeld ist der Einsatz von Amir Abrashi wegen eines Infekts fraglich. Etwas mehr Kopfzerbre­chen dürfte Streich die Besetzung des Offensivpl­atzes neben Nils Petersen und Marco Terrazzino bereiten. Bartosz Kapustka machte gegen Mainz ein paar Fehler zu viel. Der für ihn eingewechs­elte Ryan Kent hat ebenso noch Anpassungs­probleme wie Yoric Ravet.

Deshalb könnte Florian Kath ins Team rücken, der nach seiner Einwechslu­ng am vergangene­n Samstag sein erstes Bundesliga­tor erzielt hatte. „Ich wusste, dass er so ein Tor schießen kann und habe schon drauf gewartet aufgrund der Trainingse­indrücke“, sagte Streich. „Er kommt gerade Schritt für Schritt.“Die Belohnung dafür könnte seine zweite Startelf-Nominierun­g in dieser Saison sein.

Beim HSV ist der Ton indes, Sieg gegen Hoffenheim hin oder her, wieder rauer geworden. „Wir sollten weniger reden und einfach abliefern. Freiburg ist ein besonderer Gegner, gerade auswärts“, sagte Trainer Markus Gisdol. Sollte Stürmer Bobby Wood, der Probleme am Sprunggele­nk hat, rechtzeiti­g fit werden, könnte Gisdol die gleiche Startelf aufbieten wie gegen Hoffenheim.

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FOTO: DPA Jann-Fiete Arp

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