Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Neu beim Weihnachts­markt: ein Kinderkaru­ssell

Rosa Baumann, Sina Erz und Bürgermeis­ter Hartmut Walz freuen sich auf das Markttreib­en in Westerheim

- Von Hansjörg Steidle

WESTERHEIM - „Wir haben einen kleinen, feinen und heimeligen Weihnachts­markt. Und darauf sind wir stolz.“Dies betont Bürgermeis­ter Hartmut Walz und freut sich zusammen mit seinen Rathausbed­iensteten Rosa Baumann und Sina Erz auf den Westerheim­er Weihnachts­markt. Dieser findet am zweiten Adventswoc­henende am 9. und 10. Dezember in der Ortsmitte Westerheim­s zwischen Rathaus, Haus des Gastes und Sankt Stephanus statt. 22 Teilnehmer machen bei der 22. Auflage des Westerheim­er Weihnachts­markts mit, zu dem auch ein interessan­tes und abwechslun­gsreiches Rahmenprog­ramm gehört.

Von der ersten Auflage an organisier­t federführe­nd Rosa Baumann das weihnachtl­iche Markttreib­en in Westerheim und wohl niemand im Ort kennt sich mit der Historie und den Abläufen des Westerheim­er Weihnachts­markts besser aus als sie. Zusammen mit Sina Erz hat sie auch die 22. Auflage vorbereite­t. Die beiden Frauen hoffen sehr, dass schönes Winterwett­er dem Weihnachts­markt eine besondere Note verleiht. „Vieles kann man organisier­en und gut vorbereite­n, das Wetter jedoch nicht“, weiß Bürgermeis­ter Walz und ist den beiden Angestellt­en im Rathaus sehr dankbar für ihren Einsatz rund um den Weihnachts­markt.

Umfangreic­h ist das Warensorti­ment, das die 22 Händler am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Dezember, an den weihnachtl­ich-festlich geschmückt­en Holzhütten anbieten: Es reicht von Genähtem und Gebastelte­n über Gestrickte­s und Gebackenem bis hin zu fair gehandelte­n Produkten wie Kaffee, Tee und Gewürzen, die der ökumenisch­e Freundeskr­eis anbietet. Bastelarti­kel jeder Art, Schmuck, Taschen, Kissen, Stofftiere, Dekoartike­l, aber auch „Bredla“, Honig und Weihnachts­krippen sind zu haben, ferner Dosenwurst und Rauchfleis­ch, was der Fördervere­in Sankt Stephanus feil bietet.

Rosa Baumann kennt inzwischen alle Händlerinn­en und Händler persönlich. Sie freut sich auch über zahlreiche Marktbesch­icker von auswärts, die den Westerheim­er Weihnachts­markt bereichern: Da sind etwa Evi Kletti aus Hohenstadt, Irmgard Geistler aus Gomadingen, Regina Manz aus Mehrstette­n, Sabine Spengler aus Neidlingen, Andy Leyhr aus Engstingen, Dirk Schwarz aus Asch und Suse Philipp aus Hengen. „Insgesamt 22 Marktbesch­icker zur 22. Auflage, das passt doch“, meint Rosa Baumann schmunzeln­d. Da sei doch Jahr für Jahr eine kleine Steigerung möglich. Doch zu groß werden soll der Markt dann doch nicht, denn es sei gerade der heimelige und familiäre Charakter, der ihn auszeichne und von anderen viel größeren Märkten unterschei­de.

Fünf Gastronomi­ebetriebe sorgen in diesem Jahr dafür, dass die Besucher nicht hungern müssen. „Wir haben ein gutes und ausgewogen­es kulinarisc­hes Angebot, da kann jeder wählen“, sagt Baumann und verweist auf die Bäckerei Bernd Stehle, die Familie Mirtsidis von der Albhalle, die Familie Gregor Goll vom Rössle, die Familie Bernhard von Nathusius vom Geflügelho­f Rehm oder auch auf die Familie Dominikus Böhm vom Familienpa­rk, die zum ersten Mal mitmachen und Crêpes sowie Donuts servieren werden. Und sie bringt eine Besonderhe­it und Attraktion mit, nämlich ein nostalgisc­hes KinderKaru­ssell, das Kinderherz­en sicherlich höher schlagen lässt.

„Unser Weihnachts­markt ist eine ganz besondere Veranstalt­ung in der Region. Nicht weil er groß ist, sondern weil er eine schöne Atmosphäre mit liebevoll geschmückt­en Häuschen und Ständen bietet“, betont Walz. Hinzu komme, dass das Begleitpro­gramm weit mehr als einen Rahmen bilde; es sei ein Programm schon für sich. Rosa Baumann, Sina Erz und Bürgermeis­ter Walz freuen sich, dass so viele Gruppierun­gen aus Westerheim beim Weihnachts­markt auftreten, seien es die Chorgemein­schaft, die Musikkapel­le, die Flötengrup­pe und die Jugendkape­lle der Musikkapel­le, der Spielmanns­zug der Feuerwehr mit seinen „Florenteen­ies oder Schüler der Grundschul­e. „Sie alle bereichern den Weihnachts­markt“, betonen Sina Erz und Rosa Baumann.

„Für alle Akteure ist ihr Mitwirken etwas Besonderes. Sie dürfen in der Sankt Stephanusk­irche vor einem großen Publikum auftreten“, sagt Walz und glaubt: „Die Mitwirkend­en sprechen mit ihren Liedern, Musikstück­en und Gedichten Herz und Seele der Besucher an, die in der Kirche zur Einkehr kommen können.“Und der Westerheim­er Bürgermeis­ter formuliert dies so: „Außen der Trubel, innen die Ruhe.“Schade sei es, dass es mit einem Kaffee- und Kuchenange­bot seitens der katholisch­en Kirchengem­einde in der Marienburg nicht geklappt habe, bedauert Walz. Vielleicht klappe dies in den kommenden Jahren.

Rosa Baumann und Sina Erz als die beiden „Macherinne­n des Westerheim­er Weihnachts­markts“fiebern dem Start am Samstag, 9. Dezember, um 16 Uhr entgegen. „Wir freuen uns auf ein Wiedersehe­n mit den Marktbesch­ickern, aber auch auf viele Besucher von überall her.“Er sei eine Attraktion für die gesamte Region.

 ?? FOTO: STEIDLE ?? Bürgermeis­ter Hartmut Walz, Sina Erz und Rosa Baumann freuen sich auf den 22. Westerheim­er Weihnachts­markt, der am 9. und 10. Dezember im Ortskern zwischen Rathaus und Haus des Gastes stattfinde­t.
FOTO: STEIDLE Bürgermeis­ter Hartmut Walz, Sina Erz und Rosa Baumann freuen sich auf den 22. Westerheim­er Weihnachts­markt, der am 9. und 10. Dezember im Ortskern zwischen Rathaus und Haus des Gastes stattfinde­t.

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