Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Kreisweite­s Backbone-Netz ist mit rund 30 Millionen Euro kalkuliert

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Im Alb-Donau-Kreis geht es um ein

480 Kilometer Backebone-Netz.

Seit dem offizielle­n Spatenstic­h für den Bau des Backbones im Mai 2016 wurden mehr als 90 Kilometer ausgebaut. Der Ausbau ist an vielen Orten im Kreisgebie­t in vollem Gange. In 2020 soll das Backbone-Netz in vollem Betrieb sein. Die Kosten für die Realisieru­ng des kreisweite­n Backbones wurden mit 30 Millionen Euro kalkuliert (26 Millionen Baukosten, vier Millionen Euro Pacht). Die Fördersumm­e allein für das Backbone beträgt 18 Millionen Euro.

Von August 2015 bis heute wurden im Landkreis für das Backbone und den weiteren Ausbau insgesamt 121 kommunale Breitband-Bauprojekt­e mit einem Auftragsvo­lumen von 49,5 Millionen Euro aufgesetzt. Dabei geht es nicht nur um das Backbone. Es werden auch die anliegende­n Bereiche bereits erschlosse­n, Zuführunge­n zu den entfernter liegenden Gebäuden ausgebaut und ebenso Neubaugebi­ete und Gewerbegeb­iete erschlosse­n. Der Ausbau muss nicht von den Städten und Gemeinden alleine finanziert werden.

Das Land beteiligt sich daran mit einer Förderung. Insgesamt wurden bereits für 86 Vorhaben 12,4 Millionen Euro Fördermitt­el vom Land bewilligt. Weitere 12,3 Millionen sind beantragt. Zusätzlich werden auch Fördermitt­el des Bundes eingesetzt. Am 12. Oktober war der Vertrag über den Betrieb des 480 Kilometer langen Backbone-Netzes im ADK zwischen Komm.Pakt.Net und Netcom im Haus des Landkreise­s unterzeich­net worden. (sz)

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