Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
„Noch mehr erneuerbare Energien“
Das Albwerk steigt bei SolarWind GmbH ein
GEISLINGEN (sz) - Der Stromversorger Albwerk beteiligt sich mit 10,7 Prozent an der SolarWind Projekte GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Heidenheim. Die Besonderheit dieser Gesellschaft liege darin, dass sie über ein bereits aufgebautes erneuerbare Energien-Portfolio verfügt. Dies teilte das Albwerk am Mittwoch mit.
Dieses Portfolio bestehe aus insgesamt einer Windenergieanlage in Schleswig-Holstein, drei Solarparks in Thüringen und Bayern sowie sieben Solar-Dachanlagen in BadenWürttemberg und in RheinlandPfalz. Insgesamt produzieren die Anlagen jährlich rund 15 Millionen Kilowattstunden Strom – genug, um rechnerisch zirka 4000 Haushalte zu versorgen. Die Stadtwerke Heidenheim, die die technische und kaufmännische Betriebsführung der Anlagen übernehmen, boten einigen ausgesuchten Energieversorgern eine Beteiligung an der SolarWind Projekte an. Mit von der Partie mit ebenfalls 10,7 Prozent sind die Stadtwerke Waldkirch, eine Beteiligungsgesellschaft des Albwerks. Die AlbwerkGruppe sei damit zweitgrößter Gesellschafter nach den Stadtwerken Heidenheim, die über ihre Tochtergesellschaft Hellenstein SolarWind GmbH eine Beteiligung von 25,1 Prozent halten.
„Die Zusammensetzung des Portfolios der SolarWind Projekte GmbH passt sehr gut zu unserer eigenen Strategie und zu dem, was wir als Albwerk in den vergangenen Jahren in der Region auf die Füße gestellt haben“, erklärt Hubert Rinklin, Vorstandsvorsitzender des Albwerks. Dazu zählen beispielsweise Windkraftanlagen auf der Schwäbischen Alb bei Gussenstadt, eine Freiflächensolaranlage im Espan zwischen Geislingen und Kuchen und zuletzt der Windpark Lauterstein mit seinen 16 Windkraftanlagen, an dem das Albwerk mit zwei Anlagen beteiligt ist. „Die Beteiligung an der SolarWind Projekte GmbH ermöglicht es uns nun, unser Engagement auch überregional fortzusetzen.“Da die Anlagen der SolarWind Projekte bereits seit mehreren Jahren in Betrieb sind, gestaltet sich die Beteiligung aufgrund der guten Vergütung nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz auch finanziell attraktiv. Zudem sei durch die Breite des Portfolios „ein hohes Maß an Risikostreuung“gegeben.