Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Oswald Mayer seit 40 Jahren bei Meba
Geschäftsführer Mark Diener ehrt bei der Weihnachtsfeier zahlreiche treue Mitarbeiter
WESTERHEIM - Eine Reihe von Ehrungen sind ein wichtiger Bestandteil bei der Weihnachtsfeier der Westerheimer Firma Meba Metall-Bandsägemaschinen GmbH gewesen. Diese hat in der vergangenen Woche im Gasthaus Adler stattgefunden, wo Meba-Geschäftsführer Mark Diener die Mitarbeiter begrüßte und auf ein insgesamt recht erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblickte. Wichtig für die Zukunft seien die Digitalisierung und ein guter Anschluss ans digitale Netz, betonte Diener. Die Nachfrage und Auftragslage seien derzeit recht gut, der Betrieb für viele Monate ausgelastet.
Eine besondere Ehrung bei der Weihnachtsfeier erfuhr Oswald Mayer, der am 8. August 1977 der Firma beitrat und zunächst eine Ausbildung als Schlosser absolvierte. Er arbeitete dann in der Montage und als Kundenmonteur und war auch bei Messen mit dabei. Oswald Mayer habe den gesamten Wandel in der Produktion miterlebt und die Montagelinie mit aufgebaut, erklärte Diener und dankte für die langjährige Treue zu ein und demselben Betrieb über 40 Jahre hinweg. Dies sei alles andere als eine Selbstverständlichkeit in der heutigen Zeit.
Seit 25 Jahren arbeitet Zbigniew Golyszny als Lackierer, Schleifer und Vorbereiter bei der Firma Meba und habe sich im Laufe der Zeit auf neue Farben und Lacke sowie eine neue und kundenorientierte Optik bei den Metallbandsägen einstellen müssen, sagte Diener anerkennend. Für eine zehnjährige Betriebszugehörigkeit wurden geehrt und mit Geschenken bedacht Nicole Moser, Melanie Baumeister, Michael Langer, Sven Kohn, Patrick Rehm und Jochen Maurer. Geschäftsführer Mark Diener zeigte den beruflichen Werdegang der Geehrten auf und freute sich darüber, so engagierte und einsatzfreudige Mitarbeiter in der Mannschaft von Meba zu haben.
Ein Grußwort an die Geehrten sowie an die Festversammlung sprach Bürgermeister Hartmut Walz. Die Mitarbeiter hätten das Glück, in einem familiengeführten Unternehmen arbeiten zu dürfen, das durch kontinuierliche Innovation zur wesentlichen Entwicklung der Bandsägentechnologie beigetragen hat. Das werde durch Auszeichnungen, Patente sowie die hohen Kundenakzeptanz untermauert. Erfreut zeigte sich Walz darüber, dass die Firma ihre Geschäftszahlen steigern und ein gesundes und stetiges Wachstum verbuchen konnte.
Insbesondere würdigte Bürgermeister Walz den Geehrten Oswald Mayer für dessen 40 Jahre Betriebszugehörigkeit und überbrachte auch die Glückwünsche des Gemeinderats und der Gemeinde Westerheim. „Hohe Arbeitsjubiläen werden in der heutigen Zeit eher zur Seltenheit“, sagte Walz und meinte angesichts eines heute eher häufigen Wechsels am Arbeitsplatz anerkennend: „Für den Mitarbeiter wie für den Betrieb ist es gut und von Vorteil, wenn ein Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum sein Wissen, sein Können und seine Motivation einbringt und nicht durch Arbeitswechsel mitnimmt.“Ein 40-jähriges Arbeitsjubiläum bedeute auch ein gutes und harmonisches Miteinander mit den Vorgesetzten und den Kollegen, unterstrich Hartmut Walz.
Er wünschte Oswald Mayer wie der Firma Meba alles Gute, wohl wissend, dass man sich einem ständigen Wandel anpassen müsse, denn alles sei im Umbruch und man müsse flexibel reagieren.
Die Firma kann Metall auf ein Zehntel Millimeter genau sägen. Rund um den Globus finden sich Bandsägemaschinen, die in dem Produktionsstandort Westerheim entstehen. Rund 100 Mitarbeiter produzieren in dem mittelständischen Unternehmen die Sägen, die auch der härteste Stahl fürchtet. Das Unternehmen stellt
in den unterschiedlichsten Formen und Funktionen her, es bietet eine komplette Produktpalette von mehr als 50 Bandsägemaschinen. Die Meba hat sich seit 1958 als eine der ersten Firmen ausschließlich auf Bandsägemaschinen spezialisiert. Es wurde in Esslingen gegründet, seit 1982 ist der Sitz der Firma in Westerheim.