Die Suche nach der guten Lösung

Mehr als 270 000 Euro. In Worten: Zweihundertsiebzigtausend Euro haben die Leser der „Schwäbischen Zeitung“bislang für unsere noch bis 5. Januar laufende Weihnachtsaktion gespendet! Die Redaktion ist von dieser Großzügigkeit überwältigt, dankt und freut sich riesig über die überragende Resonanz. Über 80 Hilfsprojekte von lokalen Organisationen und der Caritas werden diesmal weltweit, in Württemberg und Bayern unterstützt. Der zweite Schwerpunkt liegt wie im Vorjahr in „unserem“Flüchtlingscamp Mam Rashan im Nordirak. Wer dort lebt, spricht schon vom „schwäbischen Dorf“.

Die Kontakte zwischen uns und den Geflüchteten sowie deren Helfern sind nach über einem Jahr enger Zusammenarbeit intensiv und freundschaftlich.

Dabei sind wir immer auf der Suche nach einer guten und schnellen Lösung. Einen solchen Ausweg brauchen jetzt viele traumatisierte, von den Kämpfern der Terrormiliz „Islamischer Staat“missbrauchte Frauen und Kinder, deren psychologische Behandlung von den kurdischen Behörden nicht mehr finanziert werden kann. Auf unserer Seite Drei schildern wir Ihnen, wie wir unbürokratisch und effizient dieses Problem lösen werden. Wir wollen vier Therapeuten das im Irak sehr bescheidene Jahresgehalt garantieren, damit sie Flüchtlinge stabilisieren, die unter großen psychischen Problemen leiden und keinen Ausweg mehr sehen.

Die Kombination aus langfristiger Hilfe und schnellen Maßnahmen findet im Verbreitungsgebiet wie in den Camps Mam Rashan und Sheikhan viel Anklang. So wurden Anfang Dezember 3300 Kinder mit Winterjacken und Schulmaterial ausgestattet. Damit hatte dort keiner gerechnet.

Wir wissen, dass in der Adventsund Weihnachtszeit viele glaubwürdige Organisationen um Spenden bitten. Umso mehr sehen wir uns verpflichtet, Ihre Spenden schnell und wirksam mit bewährten und kompetenten Partnern einzusetzen. Anschließend berichten wir Ihnen über die Fortschritte vor Ort.

Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich frohe und gesegnete Weihnachten!