Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Berghülen muss die perfekte Rückrunde hinlegen

Bilanz der Hinrunde der Fußball-Kreisliga A Alb

- Von Fabian Dörflinger

REGION - Eis, Frost und Schnee haben für eine vorgezogen­e Winterpaus­e bei den Fußballern auf der Alb gesorgt. Die SZ hat sich bei den Kreisliga AMannschaf­ten aus der Region umgehört, wie zufrieden sie mit der bisherigen Saison sind – oder auch nicht. Mächtig Gas geben muss in der Rückrunde der TSV Berghülen, der abstiegsge­fährdet ist.

Nach der Hinrunde immer noch im Aufstiegsg­eschäft ist der

der bei einem Spiel weniger fünf, beziehungs­weise sieben Punkte Rückstand auf Rang zwei und eins hat. Trainer Frank Klingler zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen Saisonverl­auf. „Nach dem Ausfall von Daniel Kast (Kreuzbandr­iss), dem Abgang von Daniel Sailer und dem berufsbedi­ngten Fehlen von Stephan Sonnentag war ich positiv davon überrascht, dass das Team das alles so gut kompensier­en konnte“, sagt Klingler. „Wir sind immer noch in Schlagdist­anz auf die ersten Plätze, das ist wichtig.“Ebenso top war laut Klingler die Moral der Mannschaft. „Wir sind in vielen Spielen wie in Bermaringe­n, Berghülen und Blaubeuren ganz am Ende wieder ANZEIGEN

SV Westerheim,

zurückgeko­mmen.“Ärgerlich sei nur die Niederlage gegen das Team der SGMMM I. „Wenn wir unser Nachholspi­el gegen Heroldstat­t gewinnen, können wir im neuen Jahr wieder richtig angreifen.“

Nach einer überdurchs­chnittlich guten Rückrunde im vergangene­n Jahr wurde die

SGM Machtolshe­im/ Merklingen I

den Erwartunge­n bisher nicht ganz gerecht. „Dass das letzte Jahr fast schon zu gut war, wussten wir. Erhofft haben wir uns jetzt trotzdem mehr“, sagt SGM-Trainer Michael Morlock. „Vor allem am Anfang mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass wir unsere Abgänge und Ausfälle einfach nicht kompensier­en konnten. Dafür ist unser Kader zu dünn“, erklärt Morlock und ergänzt: „Gerade deshalb muss man in der Gesamtbetr­achtung mit den erzielten Punkten zufrieden sein.“Dennoch wundert er sich über die schwankend­en Leistungen seines Teams. Mit 15 Punkten steht die SGM derzeit auf Rang zehn der Tabelle.

Auf einem überzeugen­den sechsten Rang steht der nach der ersten Saisonhälf­te da, was natürlich auch Trainer Igor Cakan mit Genuss über den Winter betrachten kann. „Ich bin vor allem mit der kontinuier­lichen

SC Heroldstat­t

Entwicklun­g zufrieden. Wir haben spielerisc­h am Ende einiges draufpacke­n können“, sagt Cakan. „Auch die Tatsache, dass wir einige Topteams ärgern konnten, ist ein Indiz für das Voranschre­iten.“So soll es im kommenden Jahr weitergehe­n. „Ich hatte gewusst, dass sehr viel Potenzial und Talent in der Mannschaft stecken. Dies hat sich bisher bestätigt. In der Rückrunde wollen wir genau da weitermach­en“, fordert Cakan.

Nach dem Abstieg aus der Bezirkslig­a hat sich der mit der Kreisliga A arrangiert. „Wir haben schnell in die Saison rein gefunden und uns der Art, wie man in der A-Liga Fußball spielt, angepasst. Mit dem Unterschie­d aber, dass wir nun die Spiele machen müssen“, sagt Blaubeuren­s Trainer Fabian Flinspach und ergänzt: „Leider haben wir keines der Topspiele wie gegen Westerheim und Dornstadt für uns entscheide­n können. Ansonsten wären wir jetzt Erster“, sagt Flinspach und blickt „sehr positiv“ins neue Jahr.

Am anderen Ende der Tabelle steht der der mit sieben Punkten im tiefen Abstiegska­mpf steckt. „Nach dem Nichtabsti­eg im vergangene­n Jahr und mit sechs Punkten aus den ersten sieben Spielen war es eigentlich eine ganz gute erste Jahreshälf­te“, sagt Berghülens Trainer Stephan Allgöwer. „Dann haben wir aber sechs Spiele gar nichts geholt. Da kann ich nicht zufrieden sein“, ergänzt Allgöwer. „Obwohl es immer auf die Qualität und Quantität im Kader ankommt, wissen wir, dass die Tabelle nicht lügt. In der Rückrunde muss was passieren. Es sind 18 Spiele in knapp drei Monaten. Da kann noch viel passieren.“

TSV Blaubeuren TSV Berghülen,

 ?? FOTO: MAS ?? Berghülen (blaues Trikot) gegen den SV Westerheim: Das bessere Ende des Schlagabta­usches in dieser Partie hatte der TSV.
FOTO: MAS Berghülen (blaues Trikot) gegen den SV Westerheim: Das bessere Ende des Schlagabta­usches in dieser Partie hatte der TSV.

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