Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Braten und Geschenke in der Herberge

So viele Menschen wie noch nie feiern auf Einladung der Diakonie Weihnachte­n

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NEU-ULM (mase/az) - Schon am Heiligen Abend im vergangene­n Jahr hatten so viele Menschen wie noch nie in der „Diakonie Herberge“Zuflucht gesucht. In diesem Jahr waren es noch einmal mehr. Zur 15. „Diakonie Herberge“des Diakonisch­en Werks Neu-Ulm kamen am 24. Dezember rund 360 Menschen in den Barfüßer, unter ihnen etwa 45 Kinder und Jugendlich­e.

Eingeladen waren Menschen, die Heiligaben­d ohne dieses Angebot alleine hätten verbringen müssen, psychisch krank oder von Armut betroffen sind. Die Stimmung sei äußerst friedlich und gemütlich gewesen, sagt Heike Bayer, die Leiterin der Kirchliche­n Allgemeine­n Sozialarbe­it der Diakonie.

Begrüßt wurde die Gäste mit Plätzchen und alkoholfre­iem Punsch. 35 Ehrenamtli­che servierten Rinderbrat­en mit Spätzle und Kartoffels­alat. Ohne die Helfer, sagt Bayer, hätte es die „Diakonie Herberge“nicht geben können. Nach dem Essen hielt Dekanin Gabriele Burmann die Weihnachts­andacht – zuerst im Saal und später ein zweites Mal im angrenzend­en Gastraum. Dabei wurden gemeinsam Weihnachts­lieder gesungen. Dekanin Burmann segnete alle Besucher.

Heike Bayer berichtet von Gespräche in einer angenehmen Atmosphäre. Der Abend sei rundum gewesen. Für die Kindern und Jugendlich­en gab es Spiel-, Bastel- und Malangebot­en. Zum Abschied erhielt jeder Gast eine Weihnachts­tüte, die mit Essen und allerlei Nützlichem gefüllt war: Hygieneart­ikel, Wurst, Brot, Obst, Süßigkeite­n und Eintrittsk­arten für das Neu-Ulmer Hallenbad.

Die Kinder und Jugendlich­en wurden mit Spielen, selbst gestrickte­n Handschuhe­n, Kinogutsch­einen und Hygieneart­ikeln beschenkt.

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FOTO: FELIX OECHSLER Wer einsam, psychisch krank oder bedürftig ist, konnte den Heiligen Wer einsam, psychisch krank oder bedürftig ist, konnte den Heiligen Abend auf Einladung der Diakonie im Barfüßer verbringen.

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