Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Wie beeinfluss­en die Glocken Ihr Leben?

- (MSC)

Fünf Glocken hängen im Kirchturm in Merklingen. Drei davon stammen laut Pfarrer Cornelius Küttner aus dem Jahr 1798, eine von 1949 und eine weitere wurde 1954 eingesetzt. Die zweitgrößt­e Glocke bereite Schwierigk­eiten. Sie sollte nicht alleine geläutet werden, weil die Schwingung­en nicht gut für den Turm seien. Wann die Klangkörpe­r zu hören sind, unterschei­det sich je nach Sommer- oder Winterzeit. In der Sommerzeit sind die Glocken um 5.30, 11, 12 und 17.30 Uhr zu hören. In der Winterzeit läuten sie um 5.30, 11, 12 und 16.30 Uhr. Hinzu kommt dann das Stundengel­äut sowie das Abendgebet am Freitag ab 19.25 Uhr.

Isabell Cavallo (29) aus Merklingen: „Ich wohne relativ nah an der Kirche in Merklingen. Die Glocken und das Geläut gehören für mich zum Alltag dazu. Es ist auch für die Kinder gut. Wenn sie die Glockensch­läge hören, dann regieren sie darauf. Generell gehört für mich die Kirche zum Ortsbild dazu.“

Johannes Ruhland (72) aus Merklingen: „Die Glocken sind für mich wichtig. Es ist einfach schön, das Geläut auch heute noch zu hören. Das gehört einfach dazu. Ich mag es und höre tagsüber auch darauf.“

Angelika Keller (58) aus Merklingen: „Für mich sind die Glocken sehr wichtig. Sie stören mich nicht. Ganz im Gegenteil. Ich höre die Glocken, wie sie beispielsw­eise um 11 oder auch um 12 Uhr schlagen. Die Kirche und so eben auch die Glocken gehören einfach ins Dorf. Die Glocken zeigen auch, wenn etwas passiert ist – wenn jemand gestorben ist oder Hochzeit gehalten wird.“

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