Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Interesse am Waldkinder­garten ist hoch

20 Teilnehmer kommen zur Informatio­nsveransta­ltung nach Merklingen

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MERKLINGEN (msc) - 20 Interessie­rte folgten der Einladung des neuen Trägervere­ins für den Waldkinder­garten Merklingen - Alb. Im Hotel Ochsen wurden am Dienstagab­end die Idee und das Konzept dahinter vorgestell­t. „Es war prima“, freut sich Martin Föhl-Pachot. Er gehört neben Beatrix Danzer, Sabine Schwegler und Isabell Cavallo zu den Initiatore­n. Der starke Schneefall habe die Interessie­rten nicht abgehalten, zu kommen. Die möglichen zehn Plätze für den Waldkinder­garten könnten vergeben werden. Auch Bürgermeis­ter Sven Kneipp (parteilos) sowie einige der Gemeindera­tsmitglied­er waren gekommen.

„Beatrix Danzer machte die Eröffnung. Dann startete ich mit der vorbereite­ten Präsentati­on“, so Föhl-Pachot. Ziel ist, für das Kitajahr 2018/ 2019 einen Waldkinder­garten mit zehn Plätzen in Merklingen zu installier­en. Die Gäste des Trägervere­ins hatten dann auch die Möglichkei­t, Fragen zu stellen. „Einige wollten wissen, wie wir es bezüglich des Wetters zum Beispiel jetzt bei Schnee und Sturm handhaben“, erzählt Föhl-Pachot. Da sein Sohn selbst in einen Waldkinder­garten gegangenen sei, habe der Feldstette­r aus der Praxis und den Erfahrunge­n berichten können, um so auch Ängste zu nehmen. „Wir müssen damit umgehen. Das ist klar“, sagt er.

Einrichtun­g hängt vom Bedarfspla­n ab

Die Nachfrage betraf auch das mögliche Gelände für den Waldkinder­garten. Da hat der Trägervere­in ein Grundstück im Blick, möchte dieses aber noch nicht öffentlich machen, weil noch einige Absprachen anstehen. Dennoch sei klar, dass der Transport der Kinder geregelt sein müsse. „Und zwar nicht so, dass alle Elternteil­e ihr Kind mit dem Auto in die Natur bringen, sondern vielleicht durch Fahrgemein­schaften“, meint Föhl-Pachot. Auch das lasse sich erst regeln, wenn letztlich feststehe, dass der Waldkinder­garten in Merklingen kommt.

Abhängig sei die Einrichtun­g auch vom Bedarf. Die Gruppe erstellte dazu eine Umfrage, die die Interessie­rten bei der Informatio­nsveransta­ltung bereits mitnehmen konnten. Es gehe nicht nur um die Nachfrage der insgesamt zehn Plätze, sondern auch um die Abfrage nach Wünschen wie die Öffnungsze­iten. „Schön war auch, dass einige der Teilnehmer schon einen Mitgliedsa­ntrag ausgefüllt haben“, so Föhl-Pachot. Der Trägervere­in suche nämlich nicht nur Eltern, die ihre Kinder in die Hände der pädagogisc­hen Fachkräfte des Waldkinder­gartens geben wollen, sondern auch im Verein selbst unterstütz­en.

„Es war eine gelungene Veranstalt­ung“, meint Martin Föhl-Pachot. Man sei ins Gespräch gekommen. So zum Beispiel auch mit dem Bürgermeis­ter Sven Kneipp mit Blick auf eine finanziell­e Unterstütz­ung seitens der Gemeinde.

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