Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Immer mehr Stau, Stau und nochmal Stau
ADAC legt Staubilanz 2017 vor: Trend setzt sich fort – Auch A8 zwischen Ulm-West und Mühlhausen betroffen
MERKLINGEN - Auf den baden-württembergischen Autobahnen hat es 2017 mehr Staus gegeben. Damit setzte sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Nach der offiziellen Statistik des ADAC nahmen sowohl die Staukilometer als auch die Staumeldungen im Land zu. Hauptursache war vor allem die wachsende Zahl an Baustellen. Auch der Bereich rund um Merklingen ist davon betroffen.
So stieg beispielsweise zwischen den A8-Anschlussstellen (AS) UlmWest und Merklingen allein die Anzahl der Staumeldungen von 891 (2016) auf 1091 in 2017 um mehr als ein Fünftel. Fährt man gedanklich weiter auf der A8, ist zwischen den AS Merklingen und Hohenstadt ein Anstieg von 702 auf 939 Meldungen zu verzeichnen: ein Zuwachs von rund einem Drittel.
Werden die Staumeldungen umgelegt auf die Dauer der Staus, belegt der Autobahnabschnitt zwischen Ulm-West und Merklingen im badenwürttembergischen Ranking mit 1084 Stunden Platz neun. Spitzenreiter ist der A8-Abschnitt zwischen der AS Pforzheim Nord und der AS Pforzheim-Ost mit 2423 Stunden.
Platz 3 im Kilometer-Ranking
Besser beziehungsweise aus Sicht der Pendler schlechter steht der Abschnitt Ulm-West/Merklingen da, wenn es um die zusammengerechnete Länge aller Staus im Jahr 2017 geht. Dort liegt der gerade mal 18 Kilometer lange Abschnitt mit insgesamt 4294 Kilometern in BadenWürttmberg auf Rang drei. Spitzenreiter ist hier der Abschnitt auf der A6 von Heilbronn nach Mannheim zwischen den AS Sindheim und Wiesloch/Rauenberg mit 5039 Kilometern.