Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Immer mehr Stau, Stau und nochmal Stau

ADAC legt Staubilanz 2017 vor: Trend setzt sich fort – Auch A8 zwischen Ulm-West und Mühlhausen betroffen

- Von Michael Kroha

MERKLINGEN - Auf den baden-württember­gischen Autobahnen hat es 2017 mehr Staus gegeben. Damit setzte sich der Trend der vergangene­n Jahre fort. Nach der offizielle­n Statistik des ADAC nahmen sowohl die Staukilome­ter als auch die Staumeldun­gen im Land zu. Hauptursac­he war vor allem die wachsende Zahl an Baustellen. Auch der Bereich rund um Merklingen ist davon betroffen.

So stieg beispielsw­eise zwischen den A8-Anschlusss­tellen (AS) UlmWest und Merklingen allein die Anzahl der Staumeldun­gen von 891 (2016) auf 1091 in 2017 um mehr als ein Fünftel. Fährt man gedanklich weiter auf der A8, ist zwischen den AS Merklingen und Hohenstadt ein Anstieg von 702 auf 939 Meldungen zu verzeichne­n: ein Zuwachs von rund einem Drittel.

Werden die Staumeldun­gen umgelegt auf die Dauer der Staus, belegt der Autobahnab­schnitt zwischen Ulm-West und Merklingen im badenwürtt­embergisch­en Ranking mit 1084 Stunden Platz neun. Spitzenrei­ter ist der A8-Abschnitt zwischen der AS Pforzheim Nord und der AS Pforzheim-Ost mit 2423 Stunden.

Platz 3 im Kilometer-Ranking

Besser beziehungs­weise aus Sicht der Pendler schlechter steht der Abschnitt Ulm-West/Merklingen da, wenn es um die zusammenge­rechnete Länge aller Staus im Jahr 2017 geht. Dort liegt der gerade mal 18 Kilometer lange Abschnitt mit insgesamt 4294 Kilometern in BadenWürtt­mberg auf Rang drei. Spitzenrei­ter ist hier der Abschnitt auf der A6 von Heilbronn nach Mannheim zwischen den AS Sindheim und Wiesloch/Rauenberg mit 5039 Kilometern.

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