Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Amazon Prime Now und Amazon Fresh – Feneberg und Freshfoods
Der US-amerikanische Onlineversandhändler Amazon mit Sitz in Seattle (Washington) bietet in Deutschland seit 2016
an, das den bedienen soll. Amazon-PrimeKunden in Berlin und München können über dieses Angebot – per App oder Internetseite – Lebensmittel (auch von Feneberg), Getränke, Elektronik und Bücher bestellen. Der Mindestbestellwert beträgt 15 Euro. Die Lieferung innerhalb einer Stunde kostet 7,99 Euro, innerhalb eines Zwei-Stunden-Fensters 3,99 Euro beziehungsweise ist kostenlos bei einem Bestellwert über 40 Euro.
Parallel dazu gibt es, ebenfalls für Prime-Kunden, das Angebot von
seit Mai 2017. Zunächst nur auf Berlin und Potsdam beschränkt, wird Amazon Fresh inzwischen auch in Hamburg und München angeboten. Für 9,99 Euro im Monat erhalten Kunden eine unbegrenzte Anzahl an kostenlosen Lieferungen bei einem Mindestbestellwert von je 40 Euro. Amazon Fresh fokussiert sich auf den
Erhältlich sind Lebensmittel, auch von lokalen Anbietern (nicht von Feneberg), sowie Haushaltsartikel und Haustierbedarf. Bis mittags bestellte Artikel sollen bereits abends geliefert werden, bei späteren Bestellungen am nächsten Tag innerhalb eines selbstgewählten Zwei-Stunden-Fensters. Hannes Feneberg
Amazon und die Lebensmittelkette
mit Sitz in Kempten kooperieren seit Juni 2017. Über Amazon Prime Now lassen sich in München Feneberg-Artikel wie Obst, Gemüse und Fleisch, darunter die
aber auch Drogerie- und Haushaltsartikel sowie Tierbedarf bestellen.
Feneberg betreibt in München und war bereits vor der Kooperation mit Amazon dort auch
aktiv mit der Übernahme des 2011 gegründeten Münchner Startups Freshfoods.
Seit 2015 ein 100-prozentiges Tochterunternehmen bietet der
von Lieferungen für eine Gebühr von 3,90 Euro an, die ab einem Bestellwert von 75 Euro entfällt. Kunden können sich an sechs Tagen die Woche zwischen 9 und 24 Uhr einen Liefer-
2016 einen
erwirtschaftet, 0,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der
(Vorjahr 16,5 Millionen Euro Verlust) kommt laut Finanzbericht aufgrund von Umbauten der Metzgerei und Rückstellungen der Altersvorsorge zustande.
Die Edeka bietet mit edeka24 einen Onlineshop mit deutschlandweitem Lieferservice an. Rewes Onlineshop beliefert derzeit 75 Städte wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und Köln. (mws)
Konkurrenz: NonfoodArtikeln, Tankstellen. 3000 Verlust von 8,5 Millionen Euro