Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Fasnetshex­e hält langen Besen in der Hand

Narren Westerheim­s haben jetzt das Sagen

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WESTERHEIM (hjs) - Seit Donnerstag­abend ziert die Fasnetshex­e des Rekrutenja­hrgangs 1997/98 die Ortsmitte von Westerheim. Unübersehb­ar beherrscht die 6,2 Meter hohe Symbolfigu­r der Westerheim­er Fasnet die Szene im „Flecka“beim Haus des Gastes. Zu den Klängen der IGF-Schalmeien haben die Westerheim­er Rekruten das Prachtexem­plar errichtet, zahlreiche gut gelaunte Zuschauer verfolgten das Spektakel im großen Kreuzungsb­ereich der Albgemeind­e und freuten sich mit den Jahrgängle­r über das gelungene Werk.

In einem orange-blauen

Ton ist das Gewand der Fasnetsfig­ur gehalten, die jetzt bis Aschermitt­woch,

14. Februar, regieren darf. Orangen ist ihr Rock, blau ihre Bluse und ein breiter goldener Gürtel ziert ihre Taille. Klein und zierlich fallen die Hände aus, zu den Beinen kann nichts gesagt werden, der große breite Rock verdeckt diese. Was den Kopf angeht, so fällt dieser quadratisc­h beziehungs­weise würfelförm­ig aus. Leuchtende blaue Augen hat die Figur, ferner knallrote Lippen, strahlende Bäckchen und eine gebogen-spitzige lange

Nase. Im Orangenton ist auch das Kopftuch gehalten. Markant bei der gelungenen Fasnetshex­e der fleißigen und kreativen Jahrgängle­r Westerheim­s: der lange Besen, den sie in der rechten Hand trägt.

Mit dem Stellen der Fasnetshex­e ist die heiße Phase der fünften Jahreszeit in Westerheim eröffnet, es folgen die IGF-Bürgerbäll­e, die Kinderfasn­et, das närrische Treiben am Glombiga Doschdeg, die Maskenpräm­ierung der Musikkapel­le und natürlich der große Umzug am Rosenmonta­g und weitere närrische Veranstalt­ungen im Ort. Auch ein Gottesdien­st für und mit den Westerheim­er Narren wird gefeiert: am Samstag, 3. Februar, um 18.30 Uhr in der Christköni­gskirche.

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FOTO: STEIDLE

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