Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Ein Platz zum Entspannen

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PYEONGCHAN­G (SID) - Acht Tage vor Beginn der Olympische­n Spiele in Pyeongchan­g (9. bis 25. Februar) ist das Olympische Dorf offiziell eröffnet worden. Im Laufe des Donnerstag­s haben die ersten der rund 2900 erwarteten Sportler ihre Zimmer bezogen. Die Athletenun­terkünfte befinden sich in der Bergregion von Pyeongchan­g und in der Küstenstad­t Gangneung. Insgesamt können rund 6800 Aktive und Betreuer untergebra­cht werden.

Anlässlich der Eröffnung wurde auch die nordkorean­ische Fahne gehisst. Dafür war eine gesetzlich­e Ausnahmere­gelung in Südkorea nötig, die am Donnerstag in Kraft trat. Normalerwe­ise ist das Zurschaust­ellen der Flagge des verfeindet­en Nordens verboten. Nun ist die rot-weiß-blaue Fahne während der Spiele an den Austragung­sstätten, bei Medaillenz­eremonien sowie an den offizielle­n Athletenun­terkünften zu sehen.

Als erste Athletende­legation des Deutschen Olympische­n Sportbunde­s wurden die Eisschnell­läufer um die fünfmalige Olympiasie­gerin Claudia Pechstein erwartet.

Bereits am Mittwoch hatte IOCPräside­nt Thomas Bach das Dorf in Augenschei­n genommen und sein Zimmer im 15. Stock des Gebäudes 101 in der Bergregion bezogen. Bach lobte während der Eröffnungs­zeremonie in kleinem Rahmen: „Wir können jetzt schon sagen, dass dieses olympische Dorf eines der besten ist, wenn nicht das beste.“Pyeongchan­gs Organisati­onschef Lee Hee Beom ergänzte: „Das ist ein Platz, an dem alle Athleten entspannen können.“

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