Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Zwei Menschen schweben noch in Lebensgefahr
BERKHEIM (häf/sz) - Auch einen Tag nach dem schweren Verkehrsunfall auf der B 312 zwischen Berkheim und Edenbachen rätselt die Polizei, warum der 45 Jahre alte Familienvater mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten war. „Das ist derzeit Gegenstand unserer Ermittlungen“, so ein Polizeisprecher am Montag. Bei dem Unfall am Sonntag starben zwei Menschen, sieben weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Zwei davon schweben in Lebensgefahr.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 17 Uhr zwischen Berkheim und Edenbachen. Ersten Ermittlungen zufolge fuhr ein 45 Jahre alter Mann mit seiner 41 Jahre alten Frau und den beiden zehn und 13 Jahre alten Kindern in einem VW von der A7 kommend in Richtung Biberach. Nach Polizeiangaben stammt die Familie aus dem Landkreis Biberach.
Aus noch ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Opel eines 77-Jährigen, der mit einer 76-Jährigen und einer weiteren 66Jährigen unterwegs war. Der Fahrer und die 66-jährige Mitfahrerin, beide kommen aus dem Landkreis Unterallgäu, verstarben noch an der Unfallstelle. Die 76 Jahre alte Frau wurde schwerverletzt in eine Klinik gebracht. Die Insassen des VW wurden ebenfalls mit teilweise schwersten Verletzungen in umliegende Kliniken eingeliefert. Laut Polizei sollen zwei Personen weiterhin in Lebensgefahr schweben.
Zur Klärung der genauen Ursache beauftrage die Staatsanwaltschaft Ravensburg einen Gutachter.