Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Alle drei Obmänner im Amt bestätigt
Schiedsrichter im Fußballbezirk Donau/Iller gehen unverändert in die kommenden drei Jahre
ULM (sz) - Die drei Schiedsrichtergruppen im Fußballbezirk Donau/Iller gehen mit unveränderter Führungsriege in die kommenden drei Jahre. Bei den kürzlich durchgeführten Hauptversammlungen wurden die Obleute Alexander Paul (Illertal, seit 2012 im Amt), Roland Groner (Blautal/Lonetal, seit 2009) und Rüdiger Bergmann (Gruppe Ulm/NeuUlm, seit 1993) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Bergmann wird weiterhin als Bezirks-Schiedsrichterobmann fungieren.
Alle Spiele, von der Jugend bis zu den Aktiven, konnten mit geprüften Schiedsrichtern besetzt werden. Ein Novum, welches die drei Gruppen im Bezirk Donau/Iller innehaben. In der zurückliegenden Saison 2016/17 wurden 9265 Spiele, in den vergangenen drei Jahren insgesamt 28 189 Partien von den Unparteiischen im Bezirk geleitet. „Das ist nicht selbstverständlich“, so Stephan Gerster (Wilhelmsdorf ), stellvertretender Verbandsschiedsrichterobmann im Württembergischen Fußballverband (WFV).
Etwas Kopfzerbrechen macht der Führungsriege, dass die neu ausgebildeten Schiedsrichter gerade die Anzahl kompensiert, welche ihre Tätigkeit aus unterschiedlichsten Gründen niederlegen. Ein zentrales Thema ist der Schiedsrichterbestand, der in den zurückliegenden Jahren leicht rückläufig war, freilich nicht ganz so wie auf Verbandsebene.
Im WFV gibt es derzeit 6300 Schiedsrichter, das sind 400 weniger als vor drei Jahren. Der Bezirk Donau/Iller ist mit aktuell 512 Unparteiischen besetzt, elf weniger als vor drei Jahren. Verteilt auf die drei Gruppen: Ulm/Neu-Ulm 208, Blautal/Lonetal 161, Illertal 143 Referees.
Sieben von insgesamt 125 Vereine haben keine Schiris: FKV Neu-Ulm, Leoes de Ulm, RSV Wullenstetten, SF Schießen, TSV Seißen, SV Ingstetten, TSV Senden. Dazu kommen 60 Vereine, die aufgrund ihrer am Spielbetrieb beteiligten Teams ein Untersoll aufweisen und vom Verband deshalb zur Kasse gebeten werden. In der zurückliegenden Saison flossen in Summe 13 460 Euro aus dem Bezirk zum WFV.
Was die Leistungsspitze betrifft, kann der Bezirk stolze Zahlen vorweisen: Exakt ein Dutzend Unparteiische pfeifen in den gehobenen Spielklassen von der Regionalliga bis zur Landesliga. Darunter unter anderem: Manuel Bergmann (Regionalliga/TSV Erbach), Matthias Wituschek (Verbandsliga, TSV Erbach) sowie in der Landesliga Wolfram Bosch (SV Lonsee) oder auch Erl Burns, (FV Asch-Sonderbuch).