Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Im März rücken Bagger an

Baugebiet „Im Brunnengäs­sle“wird erschlosse­n

- Von Hansjörg Steidle

HEROLDSTAT­T - Gleich vier Mal ist der Bebauungsp­lan „Im Brunnengäs­sle, 1. Änderung“von Ennabeuren in der jüngsten Sitzung des Heroldstat­ter Gemeindera­ts zur Sprache gekommen: als Satzungsbe­schluss, in Sachen Erschließu­ng, mit einem ersten Baugesuch und bei den Haushaltsb­eratungen.

Für das Areal hat der Heroldstat­ter Gemeindera­t jetzt einen einstimmig­en Satzungsbe­schluss gefasst. Das Plangebiet mit einer Größe von 2,2 Hektar liegt am östlichen Siedlungsr­and von Ennabeuren. Es wird im Norden umgrenzt durch die Ulmer Straße und den Ennabeurer Weg, im Osten durch die Landesstra­ße 230 und im Südwesten durch die Straße im „Im Brunnengäs­sle“. Das Gebiet wird von Norden her über den Ennabeurer Weg erschlosse­n und von Westen her von der Straße „Im Brunnengäs­sle“. Das Gebiet wird nun im nördlichen Teil als Gewerbegeb­iet und im südlichen Teil als Mischgebie­t ausgewiese­n, da dort in der Nähe bereits einige Wohnhäuser stehen. Den nördlichen Teil will sich die Gemeinde sichern, um dort gegebenfal­ls mal den Heroldstat­ter Bauhof erweitern zu können.

Die Erschließu­ngsarbeite­n hat das Gremium vergeben. Die Firma Münch aus Blaustein darf als günstigste Bieterin die Tiefbauarb­eiten zum Angebotspr­eis von 225 000 Euro ausführen, die Bagger sollen bereits im März nach dem Winter anrücken. Wie in der Sitzung zu hören war, lagen die Angebote preislich sehr weit auseinande­r, zwischen 225 000 und 296 000 Euro. Den Rohrleitun­gsbau für die Wasserleit­ungen wird die Firma Dorfner Rohrleitun­gsbaiu GmbH aus Pfronstett­en übernehmen. Hier lagen die Angebote zwischen 6531 Euro und 8531 Euro.

Ein erstes Baugesuch für das Mischgebie­t „Im Brunnengäs­sle“beschied der Gemeindera­t bereits positiv: Eine neue Lagerhalle mit Satteldach darf dort errichtet werden, vorausgese­tzt die Baurechtsb­ehörde des Landratsam­t billigt den getroffene­n Satzungsbe­schluss. Im Vermögensh­aushalt der Gemeinde Heroldstat­t sind für die Erschließu­ng des Gebiets entspreche­nde Mittel eingesetzt: insgesamt rund 300 000 Euro. Der Haushalt bei einem Volumen von 11,11 Millionen Euro soll in der nächsten Sitzung des Gemeindera­ts Anfang März verabschie­det werden.

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