Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Klima, Energie und Flüchtling­e

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WESTERHEIM (hjs) - Gleich mit mehreren Fragen hat unlängst Vinzenz Rehm den Westerheim­er Gemeindera­t und insbesonde­re auch die aktiven Bürger konfrontie­rt. Es ging um die Themenbere­iche Energie, Klimawande­l, Flüchtling­e und demokratis­ches Verständni­s. Die Anfragen des Westerheim­er Bürgers konnte nur bedingt beantworte­t werden – auch aufgrund der Komplexitä­t und des bundesweit­en Bezugs.

Es werde „immer auf die Fahnen der Vertreter der Politik geschriebe­n, nachhaltig für den Wandel bei der Energieerz­eugung einzutrete­n und den Klimawande­l zu bremsen“und „gleichzeit­ig Subvention­en für Biogasanla­gen, Windkraftr­äder und Photovolta­ik-Anlagen ausgesproc­hen“, stellte Vinzenz Rehm dar und verwies auf die gravierend­en Folgen: Tier- und Insektenst­erben. Gerade wegen der Biogasanla­gen würden blühende Wiesen durch das exzessive Mähen verloren gehen, was den Tod von Bienen und Insekten bedeute. „Ein intakter Umgang mir Ressourcen und Umwelt muss ganzheitli­ch betrachtet werden“, so der Westerheim­er Bürger.

Gedanken zur Flüchtling­spolitik und die finanziell­en Belastunge­n für Bund, Land und Kommune dürfe sich jeder Bürger machen, ohne dabei gleich in eine Ecke abgestempe­lt zu werden, betonte Rehm und forderte ein konsequent­es Vorgehen gegen kriminelle Asylsuchen­de. Er nannte Zahlen, was Bund und Land an Kosten zu tragen habe und wollte wissen, welche finanziell­e Belastung die Gemeinde Westerheim zu tragen habe.

Fragen hatte er noch zur Bürgervers­ammlung, zu überfüllte­n Bussen und dem Ausbau von Radwegen und landwirtsc­haftlichen Wege. Vinzenz Rehm forderte eine bessere Versorgung der Bürger vor Ort anstelle der mobilen Einkaufsfa­hrten und den Ausbau des Einzelhand­els im Ort. Und schließlic­h wollte er noch wissen, warum der Bürgerents­cheid zur Tempo-30-Regelung übergangen wurde. Das sei „demokratis­ch unverständ­lich“und entspreche nicht der Willensbil­dung durch das Volk.

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