Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

„Streifenwa­gen war nach zwei Stunden vor Ort“

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Diesen Leserbrief haben wir erhalten zu unserem Artikel „Anwohner sollen sich sofort bei der Polizei melden“vom 9. Februar.

Noch während einer Sachbeschä­digung auf einem privaten Grundstück habe ich an einem Samstagabe­nd um 19 Uhr bei der Polizeidie­nststelle in Ehingen angerufen, damit die Polizei den Täter noch vor Ort antreffen kann. Der sehr freundlich­e Polizist erklärte mir, dass der Streifenwa­gen zurzeit bei einer Unfallaufn­ahme in Schelkling­en sei. Anschließe­nd müsse die Besatzung wegen Schichtwec­hsels sofort nach Ehingen zurück, da diese Besatzung am nächsten Morgen schon wieder früh zur Schicht eingeteilt sei. Ein

Dieter Schiele, Heroldstat­t

Streifenwa­gen könne deshalb frühestens um zirka 21 Uhr vor Ort sein.

Ein paar Wochen später informiert­e ich die Polizeidie­nststelle in Ehingen gegen 20 Uhr über eine Ruhestörun­g. Der Streifenwa­gen war dann tatsächlic­h nach zirka zwei Stunden vor Ort, konnte aber keine Ruhestörun­g mehr feststelle­n.

Vor fast genau einem Jahr, am Rosenmonta­gnachmitta­g, meldete ich wiederum eine Ruhestörun­g beim Polizeipos­ten in Laichingen. Der Polizist am Telefon erklärte mir, dass er keinen Streifenwa­gen vorbeischi­cken könne, da die ganze „Mannschaft“zur Absicherun­g der Fasnetsumz­üge in Westerheim seien.

Bestimmt sind dieses ja zufällige Einzelfäll­e.

Beim nächsten Mal versuche ich die Nummer 11880 nach dem Slogan von Verena Poth: „Da werden Sie geholfen“.

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