Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Situation im Landkreis

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Aufgrund der rückläufig­en

Flüchtling­szahlen hat sich der Bedarf an Gemeinscha­ftsunterkü­nften laut Hanna Schneider, der Flüchtling­sbeauftrag­ten der Stadt Blaubeuren, für die vorläufige Unterbring­ung verringert. In den Monaten März bis September 2017 sei ein durchschni­ttlicher Zugang von 25 Personen in den Alb-Donau-Kreis zu verzeichne­n gewesen. Darunter würden Neuzugänge aber auch Geburten fallen. Insgesamt sind laut Bericht mit Stand vom 30. Oktober vergangene­n Jahres in den Gemeinscha­ftsunterkü­nften des Landkreise­s 868 Personen untergebra­cht. Die Gesamtkapa­zität liegt dabei bei 1636 Plätzen. Im Zuge dessen seien dann Gemeinscha­ftsunterkü­nfte geschlosse­n worden – darunter in der Aachtalstr­aße, im „Sonnenmose­r“, in Weiler zum 10. November vergangene­n Jahres. Fünf Flüchtling­e seien nach der Schließung in privaten Wohnungen untergebra­cht worden, weitere sieben Personen hatten dem Umzug in die Gemeinscha­ftsunterku­nft Bergstraße zugestimmt. Außerdem wurden die Gemeinscha­ftsunterkü­nfte in Dornstadt und Amstetten im Juni 2017 geschlosse­n.

Im Jahr 2017 sind 17 000 Flüchtling­e nach Baden-Württember­g gekommen. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 lag die Zugangszah­l bei 33 000 Personen; 2015 bei

98 000 Geflüchtet­en in BadenWürtt­emberg. Die größte Gruppe kam mit 2700 Personen aus Syrien, gefolgt von Nigeria, Irak, Gambia und Afghanista­n.

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