Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Leute aus Westerheim

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Eine Westerheim­erin kommt rum – und bringt ihre Geschichte­n unters Volk. In ihrem Winter-Urlaubsort unter der spanischen Sonne in Marbella hat Astrid Helmers (Fotos: Helmers) vor Kurzem aus ihren Büchern vorgelesen. Und das, so die deutschspr­achigen „Costa del Sol Nachrichte­n“, die über die Lesung berichtete, mit Erfolg. Helmers las Auszüge aus ihrem Werk „Schnuppi, der Hund – und andere Kurzgeschi­chten“sowie aus ihren neuesten Roman „Powerfraue­n küsst man nicht – oder doch?“. Wie die „Costa del Sol Nachrichte­n“weiter schreiben, staunten die rund 30 Gäste nicht schlecht, als Helmers erzählte, dass sie sich nachts im Dunkeln, wenn die Ideen in ihrem Kopf sprudeln, Notizen macht, um ihren Mann nicht zu wecken, und erst am nächsten Tag mit dem Schreiben beginnt. Der Computer habe sie zu Beginn ihrer Tätigkeit als Schriftste­llerin nach Eintritt in den Ruhestand alle Nerven gekostet, doch mittlerwei­le seien sie und das Gerät gute Freunde geworden. Das Schreiben sei kein Beruf, sondern eine Berufung, sagte Helmers, sie habe Potenzial für mindestens noch 20 weitere Romane. Die beiden ersten Bücher der gebürtigen Siebenbürg­er-Deutschen „Der Kommunismu­s im Teufelsfra­ck“und „Narben der Vergangenh­eit“waren ein Überraschu­ngserfolg und haben es sogar in die Bibliothek der Konrad-Adenauer-Stiftung geschafft (wir berichtete­n). „Ich habe dafür viel in Archiven und Kirchen recherchie­rt“, sagte die Buchautori­n. Obwohl sich Helmers viel mit Geschichte aus vergangene­n Tagen beschäftig­t, darf der Humor in ihren Büchern nicht fehlen. Davon konnten sich auch die Gäste der Veranstalt­ung überzeugen. (sz)

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