Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Wie Hoffnungen zerschlagen werden
Jesus diese aber am Ende wieder zurückbringt – Frauenfrühstück in Feldstetten
FELDSTETTEN (sz) - „Hoffent(d)lich – Wie Hoffnung unser Leben verändert“– zu diesem Thema hat Andrea Eißler aus Ruit beim Frauenfrühstück am Samstag im evangelischen Gemeindehaus in Feldstetten gesprochen. Die lebensfrohe Pfarrfrau, Buchautorin und Mutter von fünf Kindern zeigte zunächst die Bedeutung des Wortes Hoffnung auf. Sie zitierte Rolf Merkle: „Der Motor für jegliches Handeln ist die Hoffnung“. Diese gestalte unsere Zukunft, ein Mensch, der keine Hoffnung habe, sei nicht lebensfähig, führte sie aus.
Durch ihre persönliche Lebensund Krankheitsgeschichte (eine Krebserkrankung und eine Todgeburt) ließ sie die Frauen teilhaben, wie Hoffnungen zerschlagen wurden, wie Phasen der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins sie in die Tiefe zogen. Doch eines Tages erkannte sie, dass nicht der Arzt oder die Krankheit ihr Leben bestimmen, sondern Jesus. Durch ihn dürften Christen „das Beste hoffen“; diese Hoffnung sei nicht politisches Programm, keine neue Heilmethode oder Philosophie. Andrea Eißler: „Wenn Unbegreifliches und Schweres uns treffen, können wir Gott vertrauen, auch wenn er uns scheinbar im Stich lässt. Durch Gottes Kraft können Christen gelassen die Spannung zwischen Hoffen und Bangen durchstehen und werden getröstet.“
Zeit für persönliche Gespräche
Die vielen Frauen, die sich trotz der winterlichen Kälte in den gemütlich warmen und frühlingshaft dekorierten Gemeindesaal aufgemacht hatten, waren tief bewegt von ihrem überzeugenden Vortrag, heißt es in einer Mitteilung. Die gemeinsam gesungenen Lieder wurden in bewährter Weise vom Musikteam begleitet. Im Anschluss konnte man Bücher der Referentin erwerben, Andrea Eißler nahm sich auch für persönliche Gespräche Zeit.