Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Gewinner aus Heroldstatt
„Damit konnte ich nicht rechnen. Das hat mich überrascht“, sagt der gebürtige Heroldstatter Ralf Barth (links; Foto: pr) zur Deutlichkeit, mit der er am Sonntag die Bürgermeisterwahl in Denkendorf gewonnen hat (wir berichteten). Er hat 80 Prozent der Stimmen bekommen. Dementsprechend glücklich zeigte sich der 29-Jährige am Tag nach der Wahl. Mit seiner Frau (rechts) und weiteren Mitstreitern hat er am Sonntag noch bis nach Mitternacht gefeiert. Den Montag hatte er sich noch frei genommen. Ab Dienstag geht es für Ralf Barth darum, sein Ausscheiden als Hauptamtsleiter in Dettingen an der Erms zu regeln. Gekündigt hat er hier noch nicht, da ja nicht klar war, ob es klappt mit dem Rathaussessel in Denkendorf. Barth geht davon aus, dass er sich diesbezüglich mit der Dettinger Verwaltung gut einigen werde. Und wann wird er sein neues Amt antreten? Aller Voraussicht nach am 13. April, einem Freitag – für ihn ein Glückstag. Wohl im Rahmen der Verabschiedung des langjährigen Denkendorfer Bürgermeisters Peter Jahn (war 32 Jahre dort Schultes) wird er ins Amt eingesetzt. Was ihn ebenfalls gefreut hat: „Die Unterstützung, die ich von der Alb bekommen habe“, sagt Barth der SZ. Viele hätten ihm direkt nach Bekanntgabe des Ergebnisses am Sonntag gratuliert. Wann er mit seiner Frau, die ein Kind erwartet, wie angekündigt, nach Denkendorf ziehen wird, sei noch unklar. Eile bestehe aber keine, es gehe darum, etwas Gutes zu finden. Offenbar gut vorbereitet auf die Rolle eines Rathaus-Chefs hatte ihn vor acht Jahren übrigens der Westerheimer Schultes Hartmut Walz. Ein Jahr lang absolvierte er in der Westerheimer Verwaltung ein „Einführungspraktikum“im Rahmen seines Studiums. Walz war auch der Betreuer seiner Bachelorarbeit. (rau)