Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Kulturprogramm der Volkshochschule setzt Schwerpunkte
ULM (köd) - Fotografie und Musikpraxis sind die Schwerpunkte des Fachbereichs Kultur und Gestalten der Volkshochschule im Sommersemester, das morgen beginnt. Der Bereich Fotografie wurde auf 30 Kurse und Workshops ausgebaut.
Das Angebot, im Erwachsenenalter ein Instrument zu erlernen, richte sich vor allem an ältere Menschen, die dazu in ihrer Jugend keine Gelegenheit hatten, sagt Fachbereichsleiterin Nicole Pflüger. Im Angebot sind neben Unterricht an Klavier, Querflöte und Saxofon auch Kurse zum Erlernen von Akkordeon und Mundharmonika. „Gerade Menschen, die ein solches Instrument zu Hause haben, haben den Wunsch, es auch spielen zu können.“
Als neues Format gibt es, in Zusammenarbeit mit dem Museum Ulm, „Art After Work“mit Führung und Gespräch zur jeweils aktuellen Ausstellung. Das Thema des Bereichs Architektur greift den Semesterschwerpunkt der Vh – Wald – auf und interpretiert diesen als Rohstoffquelle für Holzarchitektur. Fünf renommierte Architekten werden Vorträge halten; begleitend dazu gibt es Filme, unter anderem zu Max Bill. Drei Fotoausstellungen wechseln sich in diesem Semester ab, beginnend mit Florian Bilgers „Von oben No. 3“, die am Mittwoch, 28. Februar, eröffnet wird. Ab 22. Juni will die Vh mit einer Ausstellung „#Wald - Der Wald kommt in die Stadt“überraschen: Fotografien um das Thema Wald werden auf ein witterungsbeständiges Material gedruckt.
Die Architektur-Veranstaltungen beginnen am Donnerstag, 1. März, um 19 Uhr im Lichtburg-Kino mit einem Vortrag von Jürgen Bartenschlag über die Kölner ImmanuelKirche; im Anschluss wird Harun Farockis Film „Sauerbruch Hutton Architekten“gezeigt.