Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
SVW will die Luken dicht machen
Noch keine Ansprüche: Westerheimer Kicker müssen zuerst Fehler abstellen
WESTERHEIM - Nachdem der SV Westerheim kurz vor der Winterpause auf den dritten Rang abgerutscht war, lief auch die Vorbereitung auf die Rückrunde etwas schleppend. Vor allem die Grippewelle und die Faschingszeit machten es Trainer Frank Klingler manchmal nicht allzu leicht. Dennoch machen fünf Testspiele und ein Trainingslager Mut, damit der SVW in der Rückrunde die Spitzenplätze weiterhin attackieren kann.
Weniger Gegentore
„Wir wollen nicht von Zielen oder irgendwelchen anderen Dingen sprechen. Es ist ganz einfach: Wir müssen einfach weniger Gegentore bekommen, das andere und die Punkte kommen dann von selbst“, sagt Westerheims Trainer Frank Klingler auf die Frage, wo der SV Westerheim in der Fußball-Kreisliga A Alb am Ende der Saison stehen soll. „Das war unser Hauptmanko. Jetzt, kurz vor dem Wiederbeginn, wissen wir leider nicht ganz genau, wo wir stehen“, sagt Klingler. Etliche Grippekranke, die Faschingszeit in Westerheim und viele Studenten, die ihr Prüfungszeit hinter sich haben, sorgten dafür, dass die Trainingsbeteiligung natürlich nicht so war, wie gewollt. „Es kamen drei, dann waren wieder drei weg. Da kann man nicht so arbeiten, wie man will“, ergänzt Klingler. Vor rund zwei Wochen entspannte sich die Liga jedoch wieder, ein Traingslager bei Offenbach war daher sehr gut besucht. „Da konnten wir sehr viele Spielformen und taktische Dinge trainieren. Es waren fünf Trainingseinheiten unter tollen Bedingungen“, freut sich Klingler. Somit konnte sich der SVW auch in spielerischer Hinsicht vorbereiten. Hinzu kamen Testspiele gegen den SV Eschenbach, gegen Teams auf Weilheim/Teck, Kirchheim/Teck, gegen die SG Reutlingen und gegen den TKSV Geislingen. „Es haben zwar immer wieder einige gefehlt, aber somit hatten wir deutlich mehr Abwechslung.“
Keine Verletzten
Personell hat sich auf dem Platz nichts getan, nicht einen Verletzten muss Klingler beklagen. Abseits des Spielfeldes aber schon: Der bisherige Co-Trainer Daniel Stark trat aus persönlichen Gründen zurück, dafür neu an Bord ist Ümit Torsun. Nach seinem Traineramt beim TSV Albeck in der Vorrunde, wird Torsun nun Klingler an der Außenseite als Co-Trainer unterstützen.
Punkte holen
Am Sonntag würde SVW nun beim SV Hörvelsingen sein erstes Spiel in der Rückrunde absolvieren, auch wenn die Wetterbedingungen derzeit an einen Start nicht glauben lassen. „Ich glaube nicht, dass man spielen kann. Aber wenn, dann sind wir bereit“, sagt Klingler. Auf Platz drei steht der SVW derzeit in der Liga, hinter dem TSV Blaubeuren und dem Spitzenreiter aus Dornstadt. Von Aufstieg redet dennoch niemand. „Blaubeuren und Dornstadt sind zwei Teams, die deutlich reifer sind“, sagt Klingler. „Nichts desto trotz wollen wir jetzt einfach so viele Punkte wie möglich holen und weniger Treffer kassieren.“