Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
„Mono-Gott oder Dreifaltiger?“
ULM (sz) - Der „Treffpunkt Christsein“lädt am kommenden Dienstag, 13. März, von 19.30 bis 20.30 Uhr in die Unterkirche von St. Georg in Ulm (Oststadt) zum Thema „Mono-Gott oder Dreifaltiger?“ein.
So wie in der Land- und Forstwirtschaft eine Monokultur zu Verlusten durch Schädlinge und Sturm führt, wird ein „monokulturelles und eintöniges Christentum der Logik der Inkarnation nicht gerecht“, sagt Papst Franziskus. Das dreifaltige Gottesbild und das vierfache Zeugnis des Christusereignisses in den Evangelien laden zu einem lebendigen und vielfältigen Glauben ein, sagt Dekanatsrefent im Vorfeld des Vortrags.
Die Beschäftigung mit der Dreieinigkeit sei kein theologisches Glasperlenspiel, sondern ein Einschwingen in kommunikative Formen des Glaubens, so Wolfgang steffel weiter. Dazu hat das katholische Dekanat Ehingen-Ulm ein Meditationsheft mit Alltagssymbolen aufgelegt, das die Betrachter in den Lebensstrom und die Bewegung Gottes hineinführen möchte. So findet sich darin das Motiv eines dreiarmigen Fingerkreisels, von Wolken (Foto: pr), die das treue Mitziehen Gottes verdeutlichen, der Schatten dreier Pilger im Acker oder eine Radlampe mit drei Glühbirnen nach Worten des Theologen Karl Barth: „Gott ist kein fünftes Rad am Wagen, sondern das Rad, das alle Räder treibt.“