Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
SC Heroldstatt will sich rehabilitieren
In der Fußball-Kreisliga A Alb sind der SV Westerheim und TSV Blaubeuren gefordert
LAICHINGEN - Nach einem enttäuschenden ersten Fußballwochenende ohne einen Sieg für ein Team aus der Region, soll es nun am Sonntag einen punktreichen Spieltag in der Fußball-Kreisliga A Alb geben: Unter Zugzwang sind die Teams aus Westerheim und Blaubeuren, die beide noch um Rang eins und zwei kämpfen. Der SC Heroldstatt will nach überraschender Pleite gegen Hörvelsingen jetzt in Asch dreifach punkten. Mit dem Rücken zur Wand steht der TSV Berghülen (empfängt Bermaringen). Die SGMMM I fährt nach Westerstetten.
Die
SGM Machtolsheim/Merklingen
startete mit einem 2:2 gegen den TSV Blaubeuren ins Jahr 2018 und war am Ende mit dem Punkt auch zufrieden. „Wenn man spät den Ausgleichstreffer bekommt, dann ist es etwas ärgerlich. Aber Blaubeuren hatte in der ersten Halbzeit einige sehr gute Chancen“, sagt SGM-Pressewart Jochen Kraiß. „Wenn wir vor dem Spiel ein 2:2 angeboten bekommen hätten, wären wir sicherlich zufrieden gewesen.“Am Sonntag hat es die SGM erneut mit einem Spitzenteam zu tun, wenn sie zum TSV Westerstetten fährt.
Der hatte sich natürlich mehr aus dieser Auftaktpartie erhofft. Der TSV steht nach diesem Unentschieden aber nun gleich unter Zugzwang, wenn er Platz eins nicht aus den Augen verlieren möchte. Zudem sitzen der SV Westerheim und der TSV Westerstetten ihm weiterhin dicht im Nacken, die sich ebenfalls noch berechtigte Hoffnungen auf den zweiten Rang machen können. Am Sonntag ist der TSV Albeck am Blautopf zu Gast. Durch einen Sieg in der vergangenen Woche gegen den TSV Seißen konnten die Albecker vorerst einen
TSV Blaubeuren
direkten Abstiegsplatz verlassen und fahren somit hochmotiviert zum Auswärtsspiel nach Blaubeuren. Einen verpatzten Start legte der
mit dem 2:2 gegen den FV Asch/Sonderbuch in der vergangenen Woche hin. Zwar führte der SVW mit 2:0 und konnte lange Zeit seine numerische Unterlegenheit nach einem Platzverweis lange auswetzen, am Ende fehlte jedoch die Konzentration, um den Tabellenletzten bis zum Schluss zu beherrschen. Umso mehr brauchen die Westerheimer am Sonntag jetzt den ersten Dreier. Zu Gast sind sie beim Tabellenzwölften in Seißen.
Eine einzige Enttäuschung war die 0:3-Niederlage des
gegen den SV Hörvelsingen am vergangenen Spieltag. „Wir haben den Start verschlafen und zurecht
SV Westerheim SC Heroldstatt
den Rückstand kassiert“, sagt Abteilungsleiter Bernhard Schiele. „Danach haben nur noch wir gespielt, aber unsere Chancen einfach vergeben. Das ist sehr ärgerlich“, fügt Schiele hinzu. Am Sonntag muss der SCH um 17 Uhr beim Schlusslicht aus Asch antreten (auf dem Kunstrasenplatz). Unterschätzen darf der SCH den Tabellenletzten aber nicht, was das 2:2 des FV Asch-Sonderbuch am vergangenen Sonntag gegen Westerheim beweist.
Eine 1:2-Niederlage kassierte der
im wichtigen Kellerduell in Rammingen und fiel damit gleichzeitig auf den Vorletzten Tabellenrang zurück. „Die Knackpunkte waren das frühe Gegentor und ein aberkannter Treffer auf unserer Seite“, erklärt Trainer Stephan Allgöwer. „Am Ende waren wir dem Sieg
TSV Berghülen
näher, haben dann aber einen Sonntagsschuss bekommen und stehen jetzt ziemlich belämmert da.“Nun empfängt der TSV das Team aus Bermaringen. „Es ist eigentlich egal, gegen wen wir spielen. Doch wenn der Siegeswille und das Momentum auf unserer Seite sind, ist ein Sieg drin. Wir wissen, was auf uns zukommt.“
Der 19. Spieltag in der
TSV Seißen – SV Westerheim, TSV Blaubeuren – TSV Albeck, TSV Westerstetten – SGM Machtolsheim/Merklingen I, TSV Berghülen – TSV Bermaringen, SF Dornstadt – SF Rammingen, TSV Altheim/Alb – TSV Bernstadt, SV Hörvelsingen – SV Oberelchingen (alle Sonntag 15 Uhr), FV Asch/Sonderbuch – SC Heroldstatt (Sonntag, 17 Uhr).