Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
ASB hat sich erholt
Merklinger Verein lässt Querelen hinter sich. Wieder in den schwarzen Zahlen.
BLAUBEUREN (brück) - Ein Meilenstein in der Geschichte der Blaubeurer Feuerwehr ist am Samstag im Feuerwehrgerätehaus Blaubeuren gefeiert worden. Gleich zwei neue Löschfahrzeuge wurden an die Feuerwehr übergeben. Sie nehmen voraussichtlich im Sommer ihren Dienst auf. Blaubeurens Bürgermeister Jörg Seibold bedankte sich für das Engagement der Feuerwehr und für die Zustimmung der Gemeinderäte, die Geld lockergemacht hatten. Die neuen Fahrzeuge ersetzen zwei ältere, die technische Mängel aufweisen und deren Reparatur verhältnismäßig teuer gewesen wäre. Bereits im August 2015 war der Beschluss gefasst worden, eine EU-weite Ausschreibung für die beiden neuen Fahrzeuge in Auftrag zu geben. Im April 2016 wurde der Beschluss bewilligt worden und im September 2016 konnten die Löschfahrzeuge (LF20 und HLF20) bestellt werden (ein Löschfahrzeug hat 2000 Liter Löschwasser an Bord sowie 120 Liter Schaummittel und zwölf Kilo). Das Investitionsvolumen von 821 000 Euro wurde mit 180 000 Euro bezuschusst. „Die Fahrzeuge sind keine Prestigeobjekte, sondern Handwerksgeräte, die für die ehrenamtliche Tätigkeit notwendig sind“, sagte Jörg Seibold. Den Zuschlag für die Lieferung der Fahrgestelle und der Aufbauten erhielt die Firma Magirus. Feuerwehrkommandant Uwe Ziegler sagte, dass, zahlreiche Gespräche, Treffen und Besuche bei anderen Wehren der Umgebung und beim Hersteller stattgefunden hätten. Die Feuerwehr Blaubeuren mit ihren 70 freiwilligen Helfern und neun Fahrzeugen im Stadtgebiet hat im vergangenen Jahr über 150 Einsätze absolviert. So bleibt nur noch der Wunsch der Redner, dass auch in Zukunft „Mensch und Fahrzeuge immer unfallfrei von ihren Einsätzen zurückkehren. Die Priorität liegt hier natürlich immer auf dem Menschen“, ergänzte Bürgermeister Seibold.