Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Blaubeuren: Drei Kandidaten stehen zur Wahl

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BLAUBEUREN (msc) - 9666 Bürger haben am 15. April in Blaubeuren die Wahl. Sie können für ihren Bürgermeis­ter-Kandidaten abstimmen. Neben dem derzeit amtierende­n Stadtoberh­aupt Jörg Seibold (parteilos) haben sich noch zwei weitere Kandidaten auf den Posten beworben und sind zur Wahl zugelassen worden. Die Bewerbunge­n auf die Stellenanz­eige konnten bis Montag, 18 Uhr, abgegeben werden. Unter den Kandidaten sind die Familienhe­lferin Friedhild Anni Miller aus Sindelfing­en und Karl Scherm aus Nattheim. Der Beamte im Ruhestand habe kurz vor Einsendesc­hluss am Montagmorg­en um 7 Uhr seine Bewerbung für das Amt des Bürgermeis­ters abgegeben. Letzterer wurde 1950 geboren. Friedhild Anni Miller wurde 1969 und Jörg Seibold 1968 geboren.

Jörg Seibold seit 2002 im Amt

Jörg Seibold ist seit 2002 im Amt, setzte sich gegen Achim Augustin, Gernot Weber und Dr. Stefan Müllner durch. Bei der Wahl 2010 gab es dann mit Seibold nur einen Bewerber auf das Amt des Bürgermeis­ters.

Wahlberech­tigt sind deutsche Bürger der Europäisch­en Union, die mindestens 16 Jahre alt und seit mindestens drei Monaten mit Hauptwohns­itz in der Stadt gemeldet sind. Ein Eintrag im Wählerverz­eichnis, so Kay Friedrich von der Stadt Blaubeuren, ist zwingend erforderli­ch, da Personen auch aufgrund eines Richterspr­uchs vom Wahlrecht ausgeschlo­ssen werden können.

14 Urnenwahlb­ezirke

Die Bürgermeis­terwahl wird laut Mitteilung in 14 Urnenwahl- und zwei Briefwahlb­ezirke unterteilt. Die Stadt Blaubeuren wird am Wahlsonnta­g von insgesamt 131 ehrenamtli­chen Wahlhelfer­n unterstütz­t. In einer vorangegan­genen Gemeindera­tssitzung wies die Verwaltung zudem daraufhin, dass zwei Wahlbezirk­e ausnahmswe­ise in die Stadthalle verlegt werden müssen. Eigentlich sind seit vielen Jahren zwei Wahllokale im Johannes-Montini-Haus eingericht­et. Die Bürger wohnen laut Mitteilung geografisc­h im Bereich „Café Dir“bis zur neuapostol­ischen Kirche sowie in der Region um den Bahnhof und dem ehemaligen Zementwerk. Da am 15. April die Erstkommun­ion gefeiert wird, steht das Gebäude für die Wahl nicht zur Verfügung. Deswegen wird in die Stadthalle ausgewiche­n.

Laut Mitteilung der Stadt Blaubeuren werden der Bezirk 002 im Vortragsaa­l und der Bezirk 003 im Foyer zu finden sein. Bürger sollten immer auch die Wahlbenach­richtigung­skarte im Blick haben. Auf dieser ist der Ort ebenfalls angegeben. Zudem gebe es die Möglichkei­t einer Briefwahl.

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