Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
„Gefährlicher Glaube“– über verfolgte Christen
LAICHINGEN (sz) - „Die Situation in den kriegsgeschundenen Ländern Irak und Syrien ist verheerend“– das Hilfswerk „Open Doors“(deutsch: offene Türen) möchte mit Christen vor Ort nicht nur für Christen, sondern überhaupt für die dort lebenden Menschen wieder Hoffnung machen. Johann Bäcker, Öffentlichkeitsreferent des überkonfessionellen Hilfswerks „Open Doors“, wird in Laichingen neben der allgemeinen Lage auch über die weltweit zunehmend bedrängte Situation von Christen berichten. Dazu lädt der „Arbeitskreis für verfolgten Christen“der evangelische Kirchengemeinde Laichingen am Mittwoch, 25. April, um 19.30 Uhr ins AlbanPlus ein.
Nach übereinstimmenden Berichten evangelischer, katholischer und überkonfessioneller Hilfsorganisationen findet „weltweit die größte Christenverfolgung überhaupt statt“. Zurzeit würden mehr als 200 Millionen Christen in mehr als 60 Ländern aufgrund ihres Glaubens benachteiligt, misshandelt und verfolgt und ihrer Menschenrechte beraubt. In Ländern, wo keine oder nur eingeschränkte Religionsfreiheit herrscht, würden auch andere Menschenrechte häufig missachtet. Da die Religionsfreiheit an weitere innere und äußere Freiheiten verknüpft ist, sei sie ein hervorragend geeigneter Prüfstein für die Verwirklichung der Menschenrechte.
„Open Doors“ist seit über 60
Jahren in rund 60 Ländern im Einsatz für verfolgte Christen. Jährlich – in Januar – veröffentlicht es den aktuellen Weltverfolgungsindex. Eine Rangliste von Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden,
●» www.opendoors.de