Mehr Bio, weniger Verschwendung

Laichinger Schulzentrum ist bei Modellprojekt „Schulverpflegung 2018“dabei

LAICHINGEN (sz) - Die Stadt Laichingen hat sich als Träger des Schulzentrums beworben und bekam, wie weitere zehn Schulen, den Zuschlag. Das Schulzentrum (Realschule, Gymnasium, Grund- und Gemeinschaftsschule) ist nun Teil des Landesprojekts „Schulverpflegung 2018“. 52 Schulen hatten ihren Hut für eine Teilnahme an dem vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz initiierten Projekt in den Ring geworfen.

Ziel der Landesregierung ist es, so die Laichinger Stadtverwaltung, die Qualität der Schulverpflegung „auf hohem Niveau weiter zu verbessern“. Das Laichinger Schulzentrum bekommt von der Vernetzungsstelle Kitaund Schulverpflegung BadenWürttemberg ein „individuelles Coaching“auf seinem Weg „hin zu einem attraktiven und guten Essensangebot“.

Seit März erhalten die teilnehmenden Schulen über neun Monate „umfangreiche Unterstützung und Begleitung“von einem Praxisbegleiter Kita- und Schulverpflegung BW. Zudem sind Netzwerkveranstaltungen unter allen Beteiligten vorgesehen. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz teilt mit, dass das Projekt die Schulen unterstützen soll, ihr Verpflegungsangebot in Bezug auf eine nachhaltigere und ausgewogenere Ernährung zu verbessern. Dabei werden nicht nur das Mittagessen in der Mensa (Essensausgabe in Laichingen in der Jahnhalle und im „Cube“), sondern auch die Pausenverpflegung und die Rahmenbedingungen der Verpflegungsangebote einbezogen. Ziele seien die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sowie „die Bio-Zertifizierung“. Auch soll an den teilnehmenden Schulen der Anteil an regional erzeugten Lebensmitteln erhöht und Lebensmittelverschwendung reduziert werden.