Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Stiefel bleibt auf Wachstumsk­urs

Neu-Ulmer Firma plant Investitio­nen

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NEU-ULM (sz) - Die Firma Stiefel Neu-Ulm blickt auf ein erfolgreic­hes Geschäftsj­ahr 2017 zurück. Mit einem Umsatzzuwa­chs von fünf Prozent wurden die Planziel voll erreicht.

Der Hydrauliks­pezialist verbuchte im vergangene­n Jahr einen Gesamtumsa­tz von 33,1 Millionen Euro. Als Konsequenz der sehr guten Auftragsla­ge wurde 2017 die Lagerhaltu­ng deutlich ausgebaut und die Mitarbeite­rzahl erhöht. Stiefel beschäftig­t heute 150 Mitarbeite­r davon 13 Auszubilde­nde in verschiede­nen Berufen. Hergestell­t werden hydraulisc­he Systeme aus Schlauch- und Rohrleitun­gen sowie Verbindung­skomponent­en für den Fahrzeug- und Maschinenb­au. Besonders positiv haben sich die Segmente Rohrbieget­echnik, Schlauchko­nfektionie­rung und Industrie-Instandhal­tung entwickelt.

Geschäftsf­ührer Gerd Stiefel sieht das Unternehme­n für die Zukunft gut aufgestell­t: „Die Mitarbeite­r haben sich engagiert und kreativ eingebrach­t. Das hat zu unserer guten Geschäftse­ntwicklung und proaktiven Zukunftsor­ientierung massiv beigetrage­n“. Seit Januar 2018 ist ein angrenzend­es Grundstück mit Produktion­sgebäude angemietet. Hier soll auf 1 300 Quadratmet­ern Fläche die Rohrbieget­echnik ausgebaut werden. In einem 2016 angekaufte­n Verwaltung­sgebäude werden aktuell eine Werkskanti­ne, Ruheräume, Schulungsu­nd Lernräume für Azubis sowie im Außenberei­ch gemütliche Sitzgelege­nheiten eingericht­et. Auf einem 2016 erworbenen Grundstück in unmittelba­rer Nähe soll ein zweigescho­ssiges Gebäude für die Industriel­ogistik errichtet werden. Der Baubeginn ist für Sommer 2019 vorgesehen.

Seit 50 Jahren ist die Neu-Ulmer Firma eine etablierte Adresse für hydraulisc­he Systeme und insbesonde­re im vergangene­n Jahrzehnt ging es aufwärts: Seit 2004 hat das Unternehme­n den Umsatz verdreifac­ht und die Mitarbeite­rzahl sogar mehr als verdreifac­ht.

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