Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Gelingt Berghülen die nächste Überraschu­ng?

Fußball-Kreisliga A Alb: SV Westerheim empfängt den TSV – SGMMM I fordert Bermaringe­n

- Von Fabian Dörflinger

LAICHINGEN - Jede Menge interessan­ter Duelle stehen am Wochenende in der Fußball-Kreisliga A Alb an. Im Derby wollen die Kicker des SV Westerheim endlich wieder einen Dreier einfahren, leicht wird es gegen den TSV Berghülen aber beileibe nicht. Der SC Heroldstat­t will im Heimspiel gegen den TSV Westerstet­ten das Glück des Tüchtigen erzwingen, das ihm endlich im Abschluss weiterhelf­en soll. Denn zu viele gute Torchancen haben die Fußballer des SCH in den vergangene­n Spielen liegengela­ssen. Der TSV Blaubeuren fährt am Sonntag zum SV Oberelchin­gen (Anpfiff jeweils am Sonntag um 15 Uhr). Bereits am Samstag will die SGM Machtolshe­im/Merklingen weiter für Furore sorgen. Zu Gast ist ab 18 Uhr der TSV Bermaringe­n.

„Wir haben wirklich einen guten Lauf und haben auch gegen Seißen die entscheide­nden Tore gemacht“, sagt SGM-Pressewart Jochen Kraiß nach dem 2:1-Auswärtser­folg der SGM Machtolshe­im-Merklingen

gegen Seißen am Mittwoch. „Am Ende wäre vielleicht ein Remis gerecht gewesen. Aber wir haben bis zum Schluss standgehal­ten“, ergänzt Kraiß. Am Samstag (18 Uhr) hat die SGM im Heimspiel den TSV Bermaringe­n zu Gast.

All seine Hoffnungen auf den zweiten Tabellenra­ng hat der SV

Westerheim sicherlich noch nicht begraben, obwohl der Abstand (bei zwei Spielen weniger) auf den TSV Blaubeuren schon neun Punkte beträgt. Aber bevor das Rechnen beginnt, müssen die Westerheim­er endlich wieder punkten. Aus den vergangene­n fünf Spielen gab es mickrige vier Punkte, die auch in Hinblick auf die Verfolger zu wenig sind.

Vier Spiele ungeschlag­en ist dagegen der TSV Berghülen, der zudem am Mittwoch zu einem beachtlich­en 1:1-Remis gegen den TSV Blaubeuren kam. Dennoch halfen die drei Unentschie­den den Berghülern zuletzt nicht wirklich weiter, da die Konkurrenz immer wieder Dreier einbauen konnte. Die Folge: Derzeit steht der TSV trotz seiner Serie wieder auf dem letzten Rang.

„Ich kann langsam nichts mehr sagen“, lauteten die Worte Abteilungs­leiter Bernhard Schiele vom

SC Heroldstat­t nach dem 0:1 gegen den TSV Bernstadt. „Es ist wie eine Blockade. Wir machen das Spiel, haben die besseren Chancen, treffen aber nicht“, sagt Schiele. „Aber wir sind optimistis­ch, dass wir auch diese Nuss in Zukunft knacken können.“Dass am Sonntag der Tabellenfü­nfte aus Westerstet­ten zu Gast ist, spielt deshalb keine Rolle für den SCH, der in dieser Saison bewiesen hat, dass er gegen jedes Team gewinnen kann. Schiele hofft auf die große Wende – und das Glück im Abschluss.

Das Pech klebt dem Tabellenzw­eiten vom TSV Blaubeuren weiterhin am Fuß, besser gesagt am Knie. So muss er seit vergangene­r Woche auch noch auf Goalgetter Erdem Aksoy mit einer wohl schlimmere­n Knieverlet­zung verzichten. Neben Leos Madsack, Jano Jäger und Stefan Erthle ist Aksoy der vierte längerfris­tige Ausfall eines Stammspiel­ers. Und dennoch steht der TSV weiterhin auf Rang zwei. Am Sonntag will er diesen mit einem Dreier beim SV Oberelchin­gen weiter festigen.

Der 22. Spieltag in der FußballKre­isliga A Alb Übersicht: SGM Machtolshe­im/Merklingen I – TSV Bermaringe­n (Samstag 18 Uhr), SV Hörvelsing­en – SF Dornstadt, SV Oberelchin­gen - TSV Blaubeuren, TSV Bernstadt – TSV Seißen, TSV Altheim/Alb – FV Asch/Sonderbuch, TSV Albeck – SF Rammingen, SV Westerheim – TSV Berghülen, SC Heroldstat­t – TSV Westerstet­ten.

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