Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Gesamtfeue­rwehr Schelkling­en in Zahlen

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In den sieben Feuerwehra­bteilungen sind 189 Aktive und damit vier mehr als 2016, darunter ein Frau.

Dazu gesellen sich 51 Senioren, in vier Jugendabte­ilungen 46 Kinder und Jugendlich­e sowie neun Hornisten, die die historisch­en acht Feuerwehrs­ignale beherrsche­n und auch 2017 wieder in der Feuerwehrm­esse in Ehingen mitwirkten. Zusammen gehören somit fast 300 Männer und Frauen zur Feuerwehr, was 4,1 Prozent der Gesamtbevö­lkerung entspricht. Der Frauenante­il in der Gesamtfeue­rwehr liegt bei nur 3,6 Prozent und sollte gesteigert werden, hieß abermals der Aufruf in der Versammlun­g. Die Nachwuchsz­ahlen lassen hoffen, weil dort der Mädchenant­eil bereits bei 22 Prozent liegt. Die stärkste Aktivenweh­r kann Schmiechen mit 33 Mitglieder­n vor Hausen (31), Justingen (29), Hütten (28) und dann erst Schelkling­en mit derzeit 24 Aktiven vorweisen. In Ingstetten sind es 18,

im kleinen Sondernach gar 15 und in

Gundershof­en derzeit zehn. Das Durchschni­ttsalter in den Abteilunge­n liegt bei den Aktiven zwischen 32 und 39 Jahren. Fast alle haben die Funker- und Truppmanna­usbildung absolviert. Es gibt 126

Truppführe­r und 124 Atemschutz­träger, wobei derzeit 90 mit Atemschutz eingesetzt werden können,

und dabei 106 Maschinist­en, 40 Gruppen- und sieben Zugführer.

Vier Aktive haben den sogenannte­n Feuerwehrf­ührerschei­n erworben. Dies ist eine Alternativ­e zur teuren Fahrerlaub­nis zum Führen von Feuerwehrf­ahrzeugen bis 7,5 Tonnen, weil die Ausbildung wehrintern stattfinde­n darf. So hat Ulrich Raiber vier junge Hüttener ausgebilde­t und darf die Prüfung abnehmen. Der Fahrschüle­r muss seit zwei Jahren eine Fahrerlaub­nis B besitzen; der Führersche­in ab 17 Jahren wird angerechne­t. Das Landratsam­t stellt den Feuerwehrf­ührerschei­n aus, der für Einsatzfah­rzeuge (auch DRK) in Deutschlan­d gültig ist. Die Altersspan­ne des Fuhrparks ist sehr groß. Erst ein Jahr alt ist zum Beispiel ein Mannschaft­stransport­wagen in Schelkling­en, dagegen steht beim Alter der Nachkriegs-TSA in Sondernach und Gundershof­en bereits eine Sechs. Die Zahl der Alarmierun­gen stieg 2017 auf ein Rekordhoch von 58 durch 13 Brandalarm­e mit fünf echten Bränden und 45 Hilfeleist­ungen. Eine Höhenrettu­ng auf dem Zementwerk­sgelände, Rettung nach Unfall und aus hilfloser Lage in Wohnungen kommen dazu und auch wieder ein Großfahrze­ug, das in einer kleinen Steige festhing. Insgesamt 6204 Übungsstun­den wurden geleistet. (somm)

 ?? FOTO: ELISABETH SOMMER ?? Der neue Kreisfeuer­wehrverban­dvorsitzen­de Armin Eberhardt heftet Ulrich Raiber das Ehrenkreuz in Silber an.
FOTO: ELISABETH SOMMER Der neue Kreisfeuer­wehrverban­dvorsitzen­de Armin Eberhardt heftet Ulrich Raiber das Ehrenkreuz in Silber an.

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