Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Deponie wird ausgebaut
Kreistagsausschuss vergibt Arbeiten für Roter Hau
ULM (mö) - Die Deponie Roter Hau in Ehingen-Stetten soll bis 2019 ausgebaut werden: Der Kreistagsausschuss für Umwelt und Technik hat die Bauarbeiten an die Firma Flammer aus Mössingen vergeben. Die Gesamtsumme für das Projek tmit Ingenieurleistungen beläuft sich auf 1,18 Millionen Euro. Wann die Bauarbeiten starten, steht noch nicht fest. Der neue Einbauabschnitt soll 2019 in Betrieb genommen werden.
Nach der Submission waren ingesamt fünf Angebote eingegangen. Das günstigste Angebot lag bei 961 000 Euro, das teuerste bei 2,176 Millionen Euro. Ursprünglich hatte der Kreis mit Kosten von 640 000 Euro kalkuliert. Wegen der guten Baukonjunktur und der Auslastung der Baufirmen sei nun mit höheren Kosten zu rechnen, hieß es.
5400 Quadratmeter der Deponieklasse 0, auf der bisher gering belastete mineralische Abfälle gelagert werden, sollen auf der Deponie für etwa 22 000 Kubikmeter Einbauvolumen umgebaut werden. Dort entsteht Platz für die Deponieklasse I: Das sind nicht gefährliche Abfälle, beispielsweise Bauschutt, mit sehr geringem organischen Anteil.
Das nötige Planfeststellungsverfahren kann erst 2019 abgeschlossen werden. Da die Kapazitäten des neuen Bauabschnitts schon 2019 zur Verfügung stehen müssen, hatte das Landratsamt den vorzeitigen höherwertigen Ausbau beim Regierungspräsidium Tübingen angezeigt.