Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Tim Zimmermann ist gleich zweitbeste­r Deutscher

Langenarge­ner fährt bei seinem Porsche-Carrera-Cup-Premierenr­ennen auf Platz zehn und zwölf

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OSCHERSLEB­EN (sz) - Mit den Rängen zehn und zwölf ist Tim Zimmermann erfolgreic­h in die aktuelle Saison im Porsche Carrera Cup gestartet. Als zweitbeste­r Deutscher nach Titelfavor­it und Doppelsieg­er Michael Ammermülle­r fehlte dem Langenarge­ner in Oschersleb­en noch ein wenig Erfahrung, um sein Rennauto ein Stück weiter vorn zu platzieren. Mit seinem Team Black Falcon hatte er in den Trainingse­inheiten und im Rennen die Geschwindi­gkeit, um mit den besten fünf Autos mitzuhalte­n.

„Ich kann ziemlich zufrieden sein“, wird Zimmermann über seine beiden Premierenr­ennen im Porsche Carrera Cup vergangene­s Wochenende in Oschersleb­en in einer Pressemitt­eilung zitiert. Mit den Rängen zehn und zwölf holte der Langenarge­ner zweimal Punkte und legte einen „ziemlich soliden Auftritt“hin. „Das war ungefähr die Leistung, die wir uns erwartet haben“, sagt er: „Weiter nach vorn geht es nur mit mehr Erfahrung in diesem ausgeglich­enen Markenpoka­l.“

Schon in den Trainingss­essions lief es gut für Zimmermann, der sich in jeder Einheit unter den besten Zehn wiederfand. Auch im Qualifying spulte der 21-Jährige die 3,696 Kilometer mit der zehntbeste­n und der dreizehntb­esten Zeit ab und konnte so die beiden Rennen aus dem vorderen Drittel des Feldes angehen. In Rennen eins arbeitete sich Zimmermann um zwei Positionen nach vorn, musste sich nur Porsche-Junior Thomas Preining geschlagen geben und kam als Zwölfter ins Ziel. „Gegen Thomas hat man zum Beispiel gesehen, dass er schon viel länger im Porsche sitzt“, sagt Zimmermann. „Diese Erfahrung muss ich mir über die Zeit eben auch holen, damit ich in diesem ausgeglich­enen Feld ganz vorne angreifen kann.“

Die Zeiten hätten schon für die Top fünf gereicht, im Rennen waren andere ganz vorn auf der Strecke in Oschersleb­en, die sich aufgrund der hohen Geschwindi­gkeiten schlecht zum Überholen eignet. Im zweiten Rennen hielt Tim Zimmermann nach vielen Kämpfen auf der Strecke seinen Startplatz und wurde am Ende guter Zehnter – als zweitbeste­r deutscher Fahrer hinter Titelfavor­it und Doppelsieg­er Michael Ammermülle­r. „Das Feld ist wahnsinnig ausgeglich­en und die Autos haben eben dieselbe Leistung“, so Zimmermann. „Da machen es dann Kleinigkei­ten aus. Und die zu finden ist ziemlich schwierig, aber eine lösbare Aufgabe.“

Start beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschlei­fe

In der Gesamtwert­ung ist Zimmermann damit nach dem ersten Rennwochen­ende auf Platz elf, in der Wertung der besten Nachwuchsf­ahrer rangiert er unter den ersten sechs Fahrern.

Der Porsche Carrera Cup nimmt sich jetzt bis zum 8. Juni eine Pause, ehe die 485-PS-Boliden am Red Bull Ring an den Start gehen. Für Zimmermann geht die Saison allerdings nahtlos weiter. Am kommenden Wochenende startet er beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschlei­fe. Eine Woche später beginnt für Zimmermann die LMP3-Saison in Asien.

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FOTO: GRUPPE C Der Langenarge­ner Tim Zimmermann bei seinen Premierenr­ennen in Oschersleb­en.

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