Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Gemüse aus dem Meer

Algen haben viele gesunde Inhaltssto­ffe

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HAMBURG (dpa) - Bei Algen in der Küche denken die meisten an Sushi: Viele der Reishappen sind in NoriAlgen eingewicke­lt. Dabei gibt es noch ganz andere Sorten. Sandra Kess (Foto: dpa) vom Fischinfor­mationszen­trum schätzt Algen vor allem wegen ihrer gesunden Inhaltssto­ffe: „Sie sind reicht an Proteinen, Jod und Spurenelem­enten.“Außerdem sättigen Algen gut. Kess gibt einen Überblick über die verschiede­nen Sorten:

Wakame: Auch diese Alge kennen viele vom Japaner – dort wird sie klassische­rweise als Salat serviert. Obwohl die Alge grün aussieht, gehört sie zu den Braunalgen. Wakame schmeckt aber nicht nur als Rohkost, sondern auch gekocht in Suppen oder Reisgerich­ten. Meist kaufen Verbrauche­r die Algen in getrocknet­er Form. Sie werden einfach mit kaltem Wasser übergossen und quellen dann.

Queller: Sie haben eine leicht salzigen Eigengesch­mack und fleischige Blätter. Allerdings zählt Queller botanisch gesehen nicht zu den Algen, sondern zu den Fuchsschwa­nzgewächse­n. Zur Zubereitun­g empfiehlt Kess, Queller kurz in Öl zu schwenken und ihn dann über Nudeln oder Salat zu geben.

Kombu: Diese Algen haben flache, weiche Wedel. Sie haben einen sehr intensiven Meeresgesc­hmack. Sie eignen sich etwa zum Einwickeln von Fisch, zerstoßen aber auch als Würze.

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FOTO: DPA Queller (Salicornia) zählt zwar nicht zu den Algengewäc­hsen, schmeckt aber sehr ähnlich. Die fleischige­n Blätter sind eine gute Ergänzung zu Nudelgeric­hten.
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